Bizim Kiez und Kotti & Co machen gemeinsam auf Verdrängung aufmerksam
Der Fall „Bizim Bakkal“ wurde zum Symbol der versuchten Verdrängung. Der kleine Einzelhändler kann jetzt bleiben, aber es gibt noch viele andere Menschen, die aus unseren Kiezen verdrängt werden sollen. Besonders hart trifft es dabei Menschen, die im ehemaligen sozialen Wohnungsbau wohnen, wenn ihre Häuser von der Stadt an private Investoren verkauft werden. Die Folge sind extreme Mietpreissteigerungen: So sollen am Kottbusser Tor im Haus Skalitzer Straße 142 die Miete in einigen Fällen um bis zu 400 € pro Wohnung steigen – von einem Monat zum nächsten.
Auch hier findet planmäßige Verdrängung statt. Die Anwohner/innen sollen gegen solventere Menschen ausgetauscht werden, damit die Immobilienfirma maximale Mieten und Gewinne einfahren kann – ohne Rücksicht auf soziale Verluste.
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