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Wohnheim von wohnungslosen Männern räumungsbedroht – #Berlichingen12 Bleibt! // Kundgebung Do., 1.12. // 13 Uhr

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Kundgebung am Donnerstag, 1. Dezember 2016 um 13 Uhr
vor dem Firmensitz der Eigentümer der Berlichingenstraße 12
Ort: Kantstraße 30 in Berlin Charlottenburg

Informationen und Kontakt unter: http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/

Berlichingenstraße 12 Bleibt!
Wohnheim von wohnungslosen Männern räumungsbedroht

Die Berlichingenstraße 12 ist seit vielen Jahren ein Wohnheim für wohnungslose Männer, die dort jeder ein eigenes Zimmer bewohnen und eine Adresse haben, was für Wohnungslose eine wichtige Voraussetzung ist, um Transferleistungen beziehen zu können, wie auch bei der Jobsuche.

Die Eigentümer wollten mehr Geld verdienen, deswegen kündigten sie dem Betreiber und wollten mit einem neuen mit Geflüchteten das Vierfache vom bisherigen verdienen. Die Bewohner wehren sich zusammen mit einem Unterstützer*innenkreis dagegen und befinden sich nach wie vor in dem Haus. Die Bewohner weigern sich und erklären sich solidarisch mit Geflüchteten und wollen sich nicht gegenseitig ausspielen lassen.

Der Bezirk will mit einem neuen Betreiber das Wohnheim fortführen und eine Sanierung des Hauses selbsttätig durchzuführen, doch dies scheiterte bisher an der Betonhaltung der Eigentümer.

Wir stellen uns dem Räumungsansinnen der Eigentümer entgegen und wollen am 1. Dezember zusammen mit vielen vor dem Hauptsitz der Eigentümer in der Kantstraße 30 in Berlin-Charlottenburg eine kraftvolle Kundgebung mit sleep-in abhalten, um ihnen zu zeigen, dass die Bewohner nicht alleine sind und sie auffordern, das großzügige Angebot des Bezirkes anzunehmen.

Kundgebung am 1. Dezember 2016 um 13 Uhr
vor dem Firmensitz der Eigentümer der Berlichingenstraße 12
Ort: Kantstraße 30 in Berlin Charlottenburg

Bringt soviele Krachinstrumente, Kochtopfdeckel, Schlafuntensilien wie möglich mit.

Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“ und
Runder Tisch gegen Gentrifizierung Moabit

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„Moabit hilft“ DEMO – Es reicht ! // 17.10.2015 um 15:30

moabit-hilft-demoAUFRUF ZUR KUNDGEBUNG
17. Oktober 2015 – 15.30 Uhr Rotes Rathaus- Alexanderplatz – Am Neptunbrunnen

ES REICHT !!!!

„MOABIT HILFT“ fordert weitreichende Lösungen von den politisch Verantwortlichen für den katastrophalen Zustand am LAGeSo.

Entgegen aller Behauptungen und Mutmaßungen durch Politik und Medien organisieren, kochen, sortieren, behandeln, pflegen, bespaßen, informieren, betreuen, begleiten, trösten, transportieren, aktivieren die ehrenamtlichen Unterstützer*innen der Bürgerinitiative „Moabit hilft“ nach wie vor am LAGeSo. Und das oft 15 Stunden am Stück, Tag und Nacht, sieben Tage die Woche.

UNENTGELTLICH.

Entgegen aller Behauptungen seitens der Politik und Verwaltung ist gar nichts gut. Die Strukturen des LAGeSo sind intern bereits zusammengebrochen. Die ehrenamtlichen Helfer*innen verhindern noch größeres Chaos und managen seit Wochen mit einem großen Kraftaufwand den Ausnahmezustand auf dem Gelände. Tagtäglich kommen bis zu 300-500 Menschen in die Turmstraße 21, um sich registrieren zu lassen. Die verzweifelten, wartenden Menschen werden Tag für Tag immer verzweifelter und der Winter steht vor der Tür. Nachweislich warten die Menschen vom Zeitpunkt des Anstellens für eine Nummer zur Registrierung bis zur Ausgabe der ersten Unterlagen bis zu 57 Tagen. Jeden Tag, fast zwei Monate!

„Moabit hilft“ klagt die Senatsverwaltung an

Besonders Schutzbedürftige bleiben unversorgt, das Asylbewerberleistungsgesetz bleibt über Wochen unberücksichtigt. Wenig bis gar kein Geld, keine Krankenversorgung, mangelhaftes Essen und noch schlechtere Informations-politik. Die Folge ist ein katastrophaler Ausnahmezustand.
Familien mit Babys liegen auf kaltem Beton, Menschen ohne Unterkunft irren durch die Stadt, schlafen jede Nacht woanders oder unregistriert in Zelten, in Parks oder bei Bekannten in überfüllten Wohnungen. Sie werden von Hostels trotz amtlichem Unterbringungsschein nicht mehr aufgenommen oder nach wenigen Tagen wieder vor die Tür gesetzt. Aufgrund großer Zahlungsrückstände und wirtschaftlich unzumutbarer Zahlungsziele. Vom Senat eingerichtete Notunterkünfte weisen die geflüchteten Menschen ab.

Vom LAGeSo und der Senatsverwaltung für GESUNDHEIT UND SOZIALES nicht versorgt werden: Hochschwangere Frauen, alte, gebrechliche Menschen, schwerbehinderte. Transgender, Menschen, die post-operativ bzw. post-transplantativ versorgt werden müssten, mit Lungenentzündung, Mukoviszidose oder Tuberkulose. Schwer traumatisierte Menschen.

Entgegen aller Ankündigungen seitens des Senats sind seit Wochen keine mobilen Teams in den Notunterkünften unterwegs, um die Registrierung vor Ort vorzunehmen und die Situation am LAGeSo als Erstaufnahmeeinrichtung zu entlasten. Effektiv werden maximal 250 Registrierungen am Tag vorgenommen. Die Folge: Menschen schlagen um sich, drängen und trampeln, um eine der begehrten Wartenummern zu ergattern.

Mangelnde bis gar keine Unterstützung der ehrenamtlichen Unterstützer*innen

Ehrenamtliche Helfer*innen sind weiterhin nur Gäste, werden geduldet, aber in keinster Weise von offizieller Seite unterstützt. Trotzdem sie nirgends mehr entbehrlich sind, weder am LAGeSo noch in den Notunterkünften. Wo immer auch Menschen stranden, aufgrund der staatlichen Ignoranz und Verweigerungshaltung.

Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales verdient die eigene Bezeichnung nicht.
Es ist Zeit aufzuwachen und einzusehen, dass dieses System längst kollabiert ist. Es müssen politische Konsequenzen gezogen werden.

Herr Czaja, Herr Gerstle, Herr Müller, Herr Glietsch, kommen Sie Ihrer Verpflichtung nach, bevor das erste Kleinkind vor dem LAGeSo erfriert oder Menschen sich vor Verzweiflung etwas antun.

Sie tragen die volle Verantwortung für die Situation, den Unmut, die Unruhe, die Anspannung und das Leid vor Ort. Sie produzieren Bilder, die einen Rechtsruck befürchten lassen.

Wir erwarten jetzt Lösungen.
JETZT !

Bürger*Innen, erscheint zahlreich, bringt Banner mit, erklärt euch solidarisch, unterstützt uns, unterstützt die Geflüchteten. Flüchtende Menschen sind kein Hilfsprojekt. Wir fordern den Respekt ein, den man uns allen entgegenzubringen hat.

Mobilisiert Nachbar*Innen, Ehrenamtliche, Geflüchtete, kommt und seid laut.

Es kann so nicht weiter gehen.

Veröffentlicht unter Asyl, Obdachlosigkeit, RefugeeProtest, Repression, Soziales, Termin | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für „Moabit hilft“ DEMO – Es reicht ! // 17.10.2015 um 15:30

Rebellische Senior*innen vom Hansa-Ufer 5 wollen immernoch nicht verdrängt werden

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Wir, die „rebellischen SeniorInnen“, kämpfen seit über einem Jahr gegen die Vertreibung aus unserem Zuhause am Hansa-Ufer 5 in Berlin.

Mithilfe von zwei Petitionen auf Change.org (eine richtet sich an den Investor Akelius, die zweite an die Berliner Politik) konnten wir insgesamt über 80.000 Unterschriften sammeln. Dafür an dieser Stelle noch ein Mal vielen Dank!

Dadurch konnten wir sogar Bundesjustizminister Heiko Maas auf unsere Geschichte aufmerksam machen. Am 24. August kommt er zu uns ins Hansa-Ufer 5.

Doch ebenso wichtig ist, dass die Berliner Politik und der Investor Akelius endlich eine tragfähige Lösung finden. Deshalb wollen wir bis kommenden Montag den Druck weiter erhöhen und mindestens 100.000 Unterschriften sammeln. Helfen Sie uns?

Wir SeniorInnen wollen nicht verdrängt werden. Deshalb werden wir kämpfen! Wir wollen nicht unsere soziale Gemeinschaft verlieren! Wir wollen nicht im Alter von 80, 85, 90 oder 95 Jahren eine neue Wohnung suchen müssen und unsere Freundschaften und sozialen Kontakte untereinander verlieren!

In unserem Video bitten wir die verantwortlichen Berliner Politiker, sich am 24. August dem Besuch von Bundesjustizminister Heiko Maas anzuschließen:


 
Wir bitten Sie inständig: Bitte unterstützen Sie uns und teilen Sie unser Video per Mail, auf Facebook und Twitter. Bis kommenden Montag wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften sammeln. Jede Stimme zählt!

Christa Kaes
und die rebellischen SeniorInnen vom Hansa-Ufer 5

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“Fuck you Czaja“ – eine Helferin berichtet vom LaGeSo

Leicht gekürzte Kopie eines Facebook-Posts:

Moabit hilft“ – Freitag 14.08.2015 im LaGeSo

Im Vorfeld entschuldige ich mich für die Länge des Textes. Ich staune selbst, was aus meiner anfänglichen Zurückhaltung wurde:

Ich schiebe die Zusammenfassung des gestrigen Freitags schon den ganzen Tag vor mir her. Hatte einmal angefangen, aber irgendwie wollte ich nicht weiterschreiben. Ich weiß, was auf mich zukommt, ich werde gleich nochmal nachlesen, was jede Einzelne von uns vom OrgaTeam erlebt hat. Denn wir wollen heute klar darstellen, was wir auf diesem Gelände erleben, an nur e i n e m Tag!
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