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Radiosendung: Wir holen uns den Kiez zurück #24 (16.06.2014)

wir-holen-uns-den-kiez-zurueck-24-20140617

Unsere Gäste werden die Problematiken des Dragoner-Areals in Kreuzberg und des Freudenberg-Areals in Friedrichshain (angefragt, noch ohne Zusage) aus Sicht engagierter Bewohner_Innen erläutern. Beide Areale haben eine Geschichte und sollen einer Bebauung durch Investoren weichen. Die Interessen der Investoren prallen auf die Anwohnerinteressen und diese Konflikte, bei denen auch der Bezirk nicht außen vor ist, gilt es möglichst für den Kiez zu lösen. Wir versuchen gemeinsam die umfangreichen Interessenkonflikte verständlich zu machen und zu erörtern, wie sich die verschiedenen Interessen auf das Umfeld und vielleicht auch darüber hinaus auswirken können. Ihr erfahrt natürlich auch das Neueste über die Berliner Register und Termine sind auch mit dabei.

Hinweis:
Das im Beitrag noch unter dem vorläufigen Arbeitstitel „ExDra100“ vorgestellte Bündnis heißt inzwischen „Stadt von Unten“.

Sender: StudioAnsage 88,4
Quelle: http://cba.fro.at/261500
Lizenz:

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Sa 5.7. ab 22 Uhr, Naunynritze (Naunynstr. 63): Soliparty “Allmende bleibt!”

Der Verein Allmende – Treffpunkt für verschiedene soziale, politische und kulturelle Aktivitäten mit starken Bezug zur migrantischen Community – soll nach dem Wunsch des Vermieters die Räumlichkeiten im Kottbusser Damm 25/26 verlassen, da er eine profitablere Verwertung der gemieteten Räumlichkeiten anstrebt. Eine Räumungklage wurde schon vom Gericht zugestellt. Wir von Allmende und viele Unterstützer_innen möchten diese Form von Verdrängung einer alternativen Begegnungsstätte und politischem, kulturellem und sozialem Leben in unserem Kiez Kreuzkölln aber nicht einfach hinnehmen und haben uns entschlossen uns dagegen rechtlich und politisch zu wehren.

Als Teil der dieser Kampagne und auch um Geld für Prozesskosten zu haben, veranstalten wir diese Soliparty im Jugendzentrum Naunynritze (Naunynstr. 63, Kreuzberg).

Allmende bleibt!

AllmendeBleibt

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Zur aktuellen Situation in der Schule Ohlauer Straße

Mehr und aktuellere Infos unter:
Blog: http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
Twitter: @OhlauerInfo
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Videos: Räumung der von Geflüchteten besetzten Schule in der Ohlauer Straße

Wie die Polizei an der Reichenberger versucht aufzuräumen (02.07.2014)


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Anstehende Räumung der besetzen Schule in der Ohlauer Straße in Kreuzberg

Am Freitag war Bezirksstadtrat Herr Panhoff in der Ohlauer Straße, um die Bewohner der besetzten Schule über das aktuelle Geschehen zu informieren.
Klar ist, die Räumung wird stattfinden. Panhoff sagt, er wisse nicht wann und der Senat müsse hierüber entscheiden, allerdings ist davon auszugehen, dass eben diese Entscheidung am Dienstag (24.6.) gefällt wird.

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A letter from Bruxelles

Wir haben einen dringenden Unterstützungs-Notruf gegen die Räumung von Flüchtlingen erhalten, die in der besetzten Refugee-Schule wohnen, aber grade auf ihrem Marsch in Brüssel sind:

Emergency call against eviction – Please spread on all canals!

Dear all,

We are people from the occupied Gerhard-Hauptmann-Schule in Kreuzberg who are now at the refugee protest camp for the March for Freedom in Bruxelles.

We got the information from the Kreuzberg district officials (as is Mr. Panhoff) to leave the school voluntarily on monday the latest. So it’s clear that the following days will be the days of eviciton. Most propably on Tuesday or Wednesday morning. We, refugees, don’t agree with this decision! We want to keep the school as our self organized home, whatever it takes! And what does it take?.. It takes solidarity from all of you! We are excpecting exceptional police brutality. So we call for everybody to come to the school on monday evening and stay for the night because they usually come very early in the morning.

THIS IS AN EMERGENCY CALL TO EVERYBODY SUPPORTING OUR STRUGGLE!

Here in Bruxelles we will show our solidarity with a strong demonstration to the German embassy on Tuesday and an action in front of the Office of the Representation of Berlin on Monday.

Also please be aware for the latest news during this week!

Solidarity greetings from Bruxelles!

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Sa 14.6.: United Neighbours – Gegen Räumung der besetzten Schule! 14 Uhr Kundgebung – 18 Uhr Demo

United Neighbours

Für die Anwendung des § 23 und gegen die Räumung der besetzten Schule!

AufenthG § 23: Aufenthaltsgewährung durch die obersten Landesbehörden;
Aufnahme bei besonders gelagerten politischen Interessen

(1) Die oberste Landesbehörde kann aus völkerrechtlichen oder humanitären Gründen oder zur Wahrung politischer Interessen der Bundesrepublik Deutschland anordnen, dass Ausländern aus bestimmten Staaten oder in sonstiger Weise bestimmten Ausländergruppen eine Aufenthaltserlaubnis erteilt wird. Die Anordnung kann unter der Maßgabe erfolgen, dass eine Verpflichtungserklärung nach § 68 abgegeben wird. Zur Wahrung der Bundeseinheitlichkeit bedarf die Anordnung des Einvernehmens mit dem Bundesministerium des Innern.

(2) Das Bundesministerium des Innern kann zur Wahrung besonders gelagerter politischer Interessen der Bundesrepublik Deutschland im Benehmen mit den obersten Landesbehörden anordnen, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Ausländern aus bestimmten Staaten oder in sonstiger Weise bestimmten Ausländergruppen eine Aufnahmezusage erteilt. Ein Vorverfahren nach § 68 der Verwaltungsgerichtsordnung findet nicht statt. Den betroffenen Ausländern ist entsprechend der Aufnahmezusage eine Aufenthaltserlaubnis oder Niederlassungserlaubnis zu erteilen. Die Niederlassungserlaubnis kann mit einer wohnsitzbeschränkenden Auflage versehen werden. Die Aufenthaltserlaubnis berechtigt zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit.

 
Ya basta! Khalas! Es reicht! Wir nehmen es nicht länger hin, dass wir – Nachbarn_innen, Freunde, Bewohner_innen dieser Stadt – immer weiter ins gesellschaftliche Abseits gedrängt werden. Einige von uns, die nach Berlin geflüchtet sind, sind in besonderem Maße von systematischer Ausgrenzung betroffen: Berlin bietet nicht Schutz und ein besseres Leben, sondern Isolation, Lager, Residenzpflicht und Abschiebung.

Deshalb fordern wir die Anwendung des § 23 für all diejenigen unter uns, die als Refugees zum Protest nach Kreuzberg gekommen sind und jetzt als gleichberechtigte Nachbar_innen hier leben möchten. § 23 gibt uns die Chance, ein menschenwürdigeres Leben zu führen, eigene Wohnungen zu mieten und selbst für unseren Lebensunterhalt zu sorgen.

Bisher haben sich die Berliner Politiker_innen als unfähig bzw. unwillig erwiesen, auf konstruktive Lösungsvorschläge von Betroffenen einzugehen. Stattdessen machen sie leere Versprechungen und betreiben eine opportunistische Symbolpolitik wie jüngst in Gestalt der ‚Stadt und Land‘-Wohnbauten-Gesellschaft: Das städtische Unternehmen, das zunächst Wohnungen für eine von Zwangsräumung bedrohte Familie bereitstellen wollte, brach kurzerhand seine schriftliche Zusage, um stattdessen einen Teil der Refugees dort unterzubringen. Während die CDU/ SPD-Regierung eine Politik für die oberen Zehntausend macht, sollen die weniger Privilegierten um die Verteilung der letzten Brotkrumen streiten: Die einen gehen einer mies bezahlten Arbeit nach, den anderen ist es gesetzlich verboten zu arbeiten; die einen können sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten, die anderen dürfen sich erst gar keine eigene Wohnung mieten.

Doch wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen – nicht von ‚Stadt und Land‘, nicht von den Karriereplänen einzelner Grünen-Politiker_innen, nicht von den Machtspielen des Senats, und auch nicht von einer rassistischen Asylpolitik, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft das Recht auf freie Entfaltung verwehrt.

Wir sind Menschen, die in dieser Stadt wohnen – egal, ob wir hierher geflohen oder hier geboren sind, ob wir vor vielen Jahren oder erst vor kurzem in den Kiez gezogen sind.

Die Wohnungspolitik des Senats und die Asylgesetze verfolgen den gleichen Zweck: Sie bevorteilen diejenigen, die sowieso schon genug haben, und nehmen denen, die jeden Tag aufs Neue um ihre Existenz kämpfen, noch das Wenige weg, das ihnen bleibt. Während man uns aus unserem Zuhause wirft oder uns in Abschiebe-Knäste steckt, weil es angeblich nicht genug für alle gebe, wachsen die privaten Vermögen einiger Weniger ins Unermessliche. Dabei gibt es in dieser Stadt genug Möglichkeiten, dass wir alle ein Leben ohne Existenzangst und Ausgrenzung führen können. Die Verdrängung aus unseren Wohnungen und die rassistischen Asylgesetze sind nicht alternativlos, sondern politisch herbeigeführte Missstände. Sie können geändert werden, wenn der politische Wille dazu vorhanden ist.

Wir stellen dieser fehlgeleiteten Politik die Vision einer Stadt entgegen, in der nicht die Interessen einer privilegierten Minderheit im Zentrum stehen, sondern die Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von der Herkunft oder dem Geldbeutel.

Wir – Geflüchtete, Mieter_innen, sozial Verdrängte, rassistisch Diskriminierte – lassen uns nicht ausgrenzen. Wir sind Menschen dieser Stadt. Wir gehören ALLE zu dieser Stadt.

Wir rufen alle Berliner_innen dazu auf, gemeinsam mit uns ein Zeichen zu setzen: für eine offene und bunte Stadt, die sich gegen soziale und rassistische Diskriminierung zur Wehr setzt.

Kommt alle am 14. Juni 2014 um 14 Uhr zur Kundgebung auf der Kreuzung Rudi-Dutschke-Straße, Oranienstraße und Axel-Springer-Straße!

Wie jedes Jahr zu diesem Datum wird dort der Opfer und Betroffenen der Aktion ‚Arbeitsscheu Reich‘ von 1938 gedacht werden. Dieses Jahr soll aber mit dieser Aktion vor allem auch verstärkt auf die historisch gewachsenen Kontinuitäten und Brüche sozialer und rassistischer Ausgrenzung hingewiesen werden.

Um 18 Uhr startet dann die Demo für Anwendung des §23 und gegen die Räumung der besetzten Schule.

United Neighbours: Bündnis Zwangsräumung verhindern & Refugee Strike Berlin

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Es geht nicht nur um Kreuzberg, es geht um die ganze Stadt: Allmende e.V. bleibt!

Liebe Freund_innen,

wir sollen nach dem Wunsch des Vermieters unsere Räumlichkeiten im Kotbusser Damm 25-26 verlassen, da er eine profitablere Verwertung der von uns gemieteten Räumlichkeiten anstrebt. Uns wurde bereits eine Räumungklage vom Gericht zugestellt. Wir möchten diese Form von Verdrängung einer alternativen Begegnungsstätte und politischem, kulturellem und sozialem Leben in unserem Kiez Kreuzkölln aber nicht einfach hinnehmen und haben uns entschlossen, uns dagegen rechtlich und politisch zu wehren. Gerade möchten wir uns informieren, ob auch andere alternative Begegnungsstätten, Vereine, Gruppen etc. in Berlin von Verdrängung bedroht sind, das heißt mit Mieterhöhungen, Schikane, Konzessionsentzug oder ähnlichem zu kämpfen haben. Falls das auf Euch zutrifft, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr Euch bei uns meldet: allmende.berlin-at-yahoo.de. Vielleicht können wir gemeinsam überlegen, was wir gegen Verdrängung tun können!
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Fr 16.5. 19:30 Uhr: Kiezkultur trifft Widerstand – Veranstaltung von WEM GEHÖRT KREUZBERG

Die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG lädt euch ein zu

Gesichter der Verdrängung
WIR BLEIBEN ALLE!

mit

  • Theater: das Weber-Herzog-Musiktheater präsentiert ein aktuelles Stück aus der Wilhelmstraße „Friede den Hütten! Krieg den Palästen“ (nach Georg Büchner)
  • Infos zu Wohnungsklau und Widerstand in den Kiezen
  • Infos von Bedrängten und über ihre Verdrängung
  • heißen Würstchen und Vegetarischem vom Grill

Wann: Freitag, 16. Mai 2014 um 19:30 Uhr
Wo: Wasserturm Kreuzberg, Kopischstr. 7 (U-Bhf Platz der Luftbrücke)

kiez_wehrt_sich_140

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#BerlinNazifrei – Naziaufmarsch am Sa, den 26.4. in Kreuzberg verhindern!

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PM: Die Geschichte der Räumung des „Refugee Camps“ am Oranienplatz muss neu erzählt werden

Pressemitteilung von Andrej Hunko (MdB, LINKE):

Das am Dienstag geräumte Berliner ‚Refugee Camp‘ wurde keinesfalls so freiwillig geräumt, wie es Politiker/innen von Bezirk und Senat behaupten. Davon konnte ich mich gestern im Gespräch mit Napuli Paul Langa und weiteren hungerstreikenden Aktivist/innen überzeugen, die den Oranienplatz als letzte der Geflüchteten besetzt halten.
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