Archiv der Kategorie: Soziales

Do 22.1. 18 Uhr: Benefizkonzert für die Seniorenbegegnungsstätte Stille Straße

Die Senioren der Stille Straße 10 geben nicht auf und sammeln jetzt Spenden für den Fortbestand der Begegnungsstätte. Unterstützt von Bands, Musikern und Liedermacher aus Pankow organisieren sie ein Benefizkonzert am 22.01.2015
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Freie Räume sterben schneller als Bäume: Platzhaus am Helmholtzplatz erhalten!

Quelle: http://www.platzhaus-helmholtzplatz.de/

Petition: Platzhaus als Nachbarschaftshaus erhalten!

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Bildquelle: Berliner Woche

Freie Räume sterben schneller als Bäume

Das Aus des Platzhauses nach 12 Jahren ehrenamtlichen Engagements?
Der Helmholtzplatz soll umgestaltet und den veränderten Nutzerinteressen angepasst werden.

Im Zuge dieses Vorhabens wurde dem Förderverein Helmholtzplatz e.V. der Nutzungsvertrag für das Platzhaus zum 31.12.2014 ohne Angabe von Gründen und OHNE jedwede Vorinformation durch den zuständigen Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen), gekündigt.

Damit steht die Zukunft eines der letzten unabhängigen, finanziell eigenständigen, Projekte Berlins in den Sternen. Aus diesem Grund bitten wir um Unterstützung.

Um die eigene Meinung zum Platzhaus und zum Helmholtzplatz zu äußern, bieten wir mehrere Möglichkeiten an:

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Bildquelle: interfilm Blog

Darüber hinaus werden wir ab dem 6.12.2014 regelmäßig zu kleineren Veranstaltungen einladen und eine Fragebogenaktion starten.

Mehr über den aktuellen Stand und unsere Aktion findet Ihr in unserer Pressemitteilung.

Wer selber Unterschriftenlisten mit einem erläuternden Text auslegen kann, hilft uns ebenfalls.

Unterstützung gern in Form von Mitarbeit im Haus, Mithilfe bei Protestaktionen, dem Auslegen von Unterschriften Listen, Weitersagen, oder auch durch Spenden an:

Förderverein Helmholtzplatz e.V.
Berliner Volksbank
BLZ 10090000
Konto 71 12 93 4000

Das Nachbarschaftshaus ist ein zentraler Ort auf dem Helmholtzplatz und offen für alle, die öffentliche oder private Veranstaltungen durchführen wollen. Es gibt Kursangebote für Jung und Alt, viele Initiativen nutzen die Räumlichkeiten und bei Veranstaltungen auf dem Platz fungiert das Haus als Schaltstation.
Das Nachbarschaftshaus wird ohne öffentliche Zuschüsse verwaltet durch den Förderverein Helmholtzplatz e.V.
Es finanziert sich ausschließlich aus den Einnahmen aus Vermietungen.
Anfragen zu Vermietungen richten Sie bitte an: fvhelmholtzplatz@gmx.de

UPDATE: Laut Berliner Zeitung hat Kirchner die geplante Kündigung des Platzhaus-Vertrages um ein halbes Jahr verschoben.

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So 7.12. 15 Uhr: STADT/KUNST/ANEIGNUNG – Reclaim Your City-Ausstellung 2014

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Es ist endlich wieder so weit! Die alljährliche Reclaim Your City-Ausstellung wird am kommenden Sonntag stattfinden. Hier ist die Ankündigung der Ausstellung:

Reclaim Your City (RYC) ist ein Netzwerk, das urbane Protestformen gegen die kapitalistische Stadt vereint: Graffiti, Streetart, selbstautorisierte Partys und politischer Aktivismus sind gemeinsamer Ausdruck einer Bewegung, die sich gestalterisch den öffentlichen Raum aneignet und ein Recht auf Stadt für alle fordert.

Die Ausstellung zeigt künstlerische Interventionen in die
Auseinandersetzungen um Privatisierung, Verdrängung und Teilhabe am städtischen Raum.

Reclaim Your City – Stadt/Kunst/Aneignung
Sonntag, 07.12.2014
15uhr pünktlich!

Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin,
U-Bhf Mehringdamm

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Mall of Berlin – Mall of Shame! Bezahlt eure Beschäftigten!

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Mall of Shame – erbaut auf Ausbeutung

Der Bau der „Mall of Berlin“ soll nach rbb-Angaben ca. eine Milliarde Euro gekostet haben, doch der Shopping-Tempel könnte nun in der Vorweihnachtszeit zum Symbol der gängig gewordenen Ausbeutung migrantischer ArbeiterInnen aus dem EU-Ausland werden. Subunternehmen haben Arbeiter aus Rumänien für kaum sechs Euro Stundenlohn zehn Stunden am Tag schuften lassen, und am Ende nicht einmal diesen niedrigen Lohn vollständig an die Arbeiter bezahlt. Eine größere Gruppe dieser Arbeiter hat sich in der Gewerkschaft FAU Berlin organisiert, und wird nun schnell und entschlossen handeln, um die ausstehenden Löhne zu erkämpfen!

”Uns wurde nicht nur der Lohn vorenthalten. Wir waren mehrfach Willkür und Drohungen (auch von Gewalt) ausgesetzt, insbesondere fehlende Deutschkenntnisse wurden hier ausgenutzt. Es wurden u. A. ausbeuterische Geldsummen – 100–150€ – von uns verlangt, damit wir uns beim Bürgeramt polizeilich anmelden könnten. Uns wurden zudem schriftliche Arbeitsverträge vorenthalten oder schlicht verweigert. Es wurden gar keine oder völlig unzureichende Unterkünfte gestellt. Während wir am Mall of Berlin gearbeitet haben, mussten wir mehrere Nächte auf der Straße schlafen. Dann konnten wir eine Zweizimmerwohnung für 1800€/Monat mieten, in der 14–16 Personen geschlafen haben, mit einer Dusche, die nur 20 Minuten am Tag funktioniert hat. Aber ohne Löhne konnten wir jetzt die Miete nicht mehr zahlen, und sind mittlerweile wieder obdachlos.”

Die Subunternehmen „Metatec-Fundus GmbH & Co. KG“ aus Berlin-Kreuzberg sowie „openmallmaster GmbH“ aus Frankfurt am Main sind für die offenen Löhne verantwortlich, jedoch liegt die Hauptverantwortung für die Zustände auf der Baustelle beim Bauherrn der Mall, der „Fettchenhauer Controlling & Logistic GmbH“, der Subverträge an diese Firmen vergeben hat, und beim Investor, der „High Gain House Investments GmbH“. Insbesondere diese letzten beiden fordern wir auf, dafür Sorge zu tragen, dass die ausstehenden Löhne gezahlt werden!

Hinter dem Glanz der ”Mall of Berlin” steckt auch diese Geschichte von übler Ausbeutung und menschenunwürdiger Behandlung von Arbeitern.

”Wir werden nicht aufhören zu kämpfen, bis wir den Lohn haben, der uns versprochen wurde. Wir sind hierher gekommen um zu arbeiten, und haben uns unseren Lohn verdient, haben es uns verdient unser eigenes Essen kaufen zu können. Es geht uns auch um mehr als nur unsere eigenen Löhne. In Deutschland werden Tausende von migrantischen Arbeitern unter solchen sklavereiähnlichen Umständen ausgebeutet. Das können wir nicht tolerieren. Wir haben uns in der FAU Berlin organisiert. Wir sind nicht alleine, und wir werden nicht aufhören zu kämpfen!”

Die FAU Berlin wird in der Woche von Montag den 24. bis Freitag den 28. November (11–18 Uhr) vor der „Mall of Berlin“ über das Schicksal der Kollegen informieren, und prüft derweil weitere gewerkschaftliche und juristische Schritte.


Online-Petition: Mall of Berlin: Bezahlt eure Beschäftigten!

„Mall of Shame“ auf Facebook, Twitter (#MallOfShame) und im Blog der FAU Berlin

Weitere Links:

  • „Die Mall of Berlin hätte nicht eröffnet werden dürfen“ (rbb 26.11.2014)
  • Vorwürfe wegen Lohnbetrugs: Abseits vom Glanz – Die Rumänen von der „Mall of Berlin“ (rbb 14.11.2014)
  • Bauarbeiter der „Mall of Berlin“ wurden teilweise nicht bezahlt (rbb 31.10.2014)
  • „Die Zeit der Shopping-Malls ist vorbei“ (rbb 25.09.2014)
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    Do 13.11. 20:00 K-Fetisch: Buch-Release-Veranstaltung von “Reclaim your City”

    Morgen (Donnerstag) veranstaltet das Pappsatt-Kollektiv im K-Fetisch die Release-Veranstaltung zum Buch „Reclaim your City – Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins„.

    Es gibt einen Foto-Vortrag, Musik von PENG und bestimmt auch Getränke.

    Donnerstag | 13. Nov. | ab 20 Uhr | K-Fetisch | Wildenbruchstr. 86 | Neukölln

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    Geplante Räumung der Gerhart Hauptmann-Schule: Wir stellen uns quer! #Ohlauer

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    Wir würden uns freuen wenn ihr diesen Aufruf mit unterzeichnet. Die Zeit drängt, Solidarität jetzt! Kontakt: zwangsraeumungverhindern@riseup.net
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    Ende Juni 2013 gab es eine 10tägige Belagerung der Geflüchteten in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Nach langen Verhandlungen und viel Solidarität aus der Nachbarschaft kam es schließlich zu einer Einigung zwischen Bezirk und Geflüchteten, dass die Geflüchteten in der Schule bleiben können.

    Nun, 4 Monate später, hat der Bezirk durch seine Bürgermeistern Monika Herrmann eine Kündigung zum 31.10.2014 geschickt. Alle Geflüchteten sollen auf die Straße gesetzt werden. So viel sind die Versprechen der Grünen wert. Anstatt Henkel und den Verantwortlichen im Land auf den Pelz zu rücken und Henkels Büro zu besetzen, geben die Kreuzberger Bezirkspolitiker_innen den Druck nach unten weiter.

    Sie reden von Recht und Gesetz, brechen aber alle Vereinbarungen, die sie mit den Refugees eingegangen sind, am Oranienplatz mit Kolat oder in der Schule mit Herrmann!

    Wir fordern die Bezirkspolitik dazu auf, ihr Wort zu halten und erklären hiermit, dass wir uns einer Räumung der Schule am Tag X entgegen stellen werden.

    Bündnis Zwangsräumung Verhindern

    Termin: Solikonzert und Kundgebung für die besetzte Schule
    Mittwoch, 29.10. | 19 Uhr | Ohlauerstraße | Kreuzberg

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    Gemeinsame Stellungnahme zum wiederholten Bruch der „Oranienplatz Einigung“

     
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    Berlin, 23.10.2014
    Gemeinsame Stellungnahme zum wiederholten Bruch der `Oranienplatz Einigung´

    Wir protestieren gegen das unmenschliche Vorhaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), über 85 Geflüchtete der Unterkünfte Haarlemerstr. 89, Marienfelder Allee und der Gürtelstr. 39, in die Obdachlosigkeit zu schicken.

    Lediglich 24 Stunden im Vorlauf haben über 85 Geflüchtete in den jeweiligen Unterkünften durch Namenslisten, welche den Heim-Trägern vom LAGeSo gegeben wurden, erfahren, dass sie über Nacht, bis zum 22.10.2014 um 10 Uhr, ihre Unterkünfte verlassen müssen. Über 85 Geflüchteten wurde trotz einbrechender Kälte und Mittellosigkeit keine andere Möglichkeit angeboten unterzukommen, noch wurde Ihnen die Möglichkeit gegeben, Zeit zu gewinnen, um zumindest nach Notunterkünften zu suchen.
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    Neues Buch: Reclaim Your City – Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins

    Reclaim Your City
    Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins

    Hrsg. v. Pappsatt Medien-Kollektiv
    ISBN 978-3-86241-437-6 | 168 Seiten | Paperback | 16.00 € | Assoziation A

    Reclaim Your City_CoverVerlagstext:
    Steigende Mieten, Privatisierung öffentlicher Flächen, Gentrifizierung und Verdrängung aus der Innenstadt sind die Folgen einer neoliberalen Stadtentwicklung, die zunehmend in den Fokus der Kritik gerückt ist.

    »Reclaim Your City« gibt den urbanen Protestbewegungen eine Stimme, die sich demgegenüber mit unterschiedlichen Methoden den öffentlichen Raum aneignen und ein Recht auf Stadt reklamieren. Mittel der Gegenwehr sind physische Aneignungen wie Haus- und Platzbesetzungen, Blockaden von Bauvorhaben oder Zwangsräumungen, aber auch Demonstrationen und Verfremdung von Werbung, kritische Kartierung und Erstellung von Leerstandsmeldern. Das Buch erklärt die Strategien der Raumaneignung dieser Bewegungen und fragt danach, wie sich KünstlerInnen und GestalterInnen in der Stadtpolitik positionieren.

    Anhand des konkreten Beispiels Berlin liefert das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die emanzipatorischen städtischen Bewegungen der aktuellen Zeit. Es beschreibt den Wandel der Städte im Neoliberalismus und stellt die Auseinandersetzungen um Macht und Teilhabe am städtischen Raum dar.

    Trotz des Fokus auf Berlin bietet das Buch einen allgemein übertragbaren Überblick auf städtische Proteste weltweit. »Reclaim Your City« schlägt die bildliche und inhaltliche Brücke zwischen Mietprotesten, Nachbarschaftsgärten, Graffiti-Kultur und den Aufständen illegalisierter MigrantInnen.

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    Do 16.10., 20 Uhr, Projektraum Hermannstraße: Diskussionsveranstaltung zu „Was kann linksradikale Stadtpolitik?“

    „Was kann linksradikale Stadtpolitik?“ Input, Diskussion und Tresen
    16.10. | 20 Uhr | Projektraum | Hermannstraße 48 (U-Bhf Boddinstr.)

    Farbbeutel auf die Carlofts; in Spandau wird die Zwangsräumung einer Mieterin blockiert; die x-te Demo durch Kreuzberg gegen hohe Mieten; Go-In bei der Wohnungsbaugesellschaft…
    Seit einigen Jahren gibt es unterschiedliche stadtpolitische Aktionen und auch die „Szene“ hat ihre Aktionsformen und ihr Auftreten vervielfältigt.
    Wir laden Euch ein um Hintergrund, Stand und Perspektiven linksradikaler Stadtpolitik zu diskutieren:
    Sollte Stadtpolitik aus antikapitalistischer Perspektive ernster genommen werden oder läuft sie doch nur auf Appelle an den Staat hinaus?
    Was bedeutet eigentlich genau „linksradikale“ Stadtpolitik? Geht es dabei um die Aktionsformen, um das Zusammendenken verschiedener Theorien und Herrschaftsverhältnisse oder um die Vernetzung von unterschiedlichen Kämpfen in der Stadt?
    Dazu stellen wir euch ein paar Thesen vor.

    Nach der Veranstaltung gibts Brause und Cocktails.
    Der Raum ist mit Fahrstuhl zu erreichen und barrierearm.

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    Mi 29.10. 19 Uhr, Mehringhof: “Bezahlbarer Wohnraum statt Leben auf der Straße”

    Mi 29.10. | 19 Uhr | Mehringhof | Gneisenaustr. 2a
    “Bezahlbarer Wohnraum statt Leben auf der Straße”, Veranstaltung der AG Recht auf Wohnen für Psychiatriebetroffene

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