Archiv der Kategorie: Soziales

„Moabit hilft“ DEMO – Es reicht ! // 17.10.2015 um 15:30

moabit-hilft-demoAUFRUF ZUR KUNDGEBUNG
17. Oktober 2015 – 15.30 Uhr Rotes Rathaus- Alexanderplatz – Am Neptunbrunnen

ES REICHT !!!!

„MOABIT HILFT“ fordert weitreichende Lösungen von den politisch Verantwortlichen für den katastrophalen Zustand am LAGeSo.

Entgegen aller Behauptungen und Mutmaßungen durch Politik und Medien organisieren, kochen, sortieren, behandeln, pflegen, bespaßen, informieren, betreuen, begleiten, trösten, transportieren, aktivieren die ehrenamtlichen Unterstützer*innen der Bürgerinitiative „Moabit hilft“ nach wie vor am LAGeSo. Und das oft 15 Stunden am Stück, Tag und Nacht, sieben Tage die Woche.

UNENTGELTLICH.

Entgegen aller Behauptungen seitens der Politik und Verwaltung ist gar nichts gut. Die Strukturen des LAGeSo sind intern bereits zusammengebrochen. Die ehrenamtlichen Helfer*innen verhindern noch größeres Chaos und managen seit Wochen mit einem großen Kraftaufwand den Ausnahmezustand auf dem Gelände. Tagtäglich kommen bis zu 300-500 Menschen in die Turmstraße 21, um sich registrieren zu lassen. Die verzweifelten, wartenden Menschen werden Tag für Tag immer verzweifelter und der Winter steht vor der Tür. Nachweislich warten die Menschen vom Zeitpunkt des Anstellens für eine Nummer zur Registrierung bis zur Ausgabe der ersten Unterlagen bis zu 57 Tagen. Jeden Tag, fast zwei Monate!

„Moabit hilft“ klagt die Senatsverwaltung an

Besonders Schutzbedürftige bleiben unversorgt, das Asylbewerberleistungsgesetz bleibt über Wochen unberücksichtigt. Wenig bis gar kein Geld, keine Krankenversorgung, mangelhaftes Essen und noch schlechtere Informations-politik. Die Folge ist ein katastrophaler Ausnahmezustand.
Familien mit Babys liegen auf kaltem Beton, Menschen ohne Unterkunft irren durch die Stadt, schlafen jede Nacht woanders oder unregistriert in Zelten, in Parks oder bei Bekannten in überfüllten Wohnungen. Sie werden von Hostels trotz amtlichem Unterbringungsschein nicht mehr aufgenommen oder nach wenigen Tagen wieder vor die Tür gesetzt. Aufgrund großer Zahlungsrückstände und wirtschaftlich unzumutbarer Zahlungsziele. Vom Senat eingerichtete Notunterkünfte weisen die geflüchteten Menschen ab.

Vom LAGeSo und der Senatsverwaltung für GESUNDHEIT UND SOZIALES nicht versorgt werden: Hochschwangere Frauen, alte, gebrechliche Menschen, schwerbehinderte. Transgender, Menschen, die post-operativ bzw. post-transplantativ versorgt werden müssten, mit Lungenentzündung, Mukoviszidose oder Tuberkulose. Schwer traumatisierte Menschen.

Entgegen aller Ankündigungen seitens des Senats sind seit Wochen keine mobilen Teams in den Notunterkünften unterwegs, um die Registrierung vor Ort vorzunehmen und die Situation am LAGeSo als Erstaufnahmeeinrichtung zu entlasten. Effektiv werden maximal 250 Registrierungen am Tag vorgenommen. Die Folge: Menschen schlagen um sich, drängen und trampeln, um eine der begehrten Wartenummern zu ergattern.

Mangelnde bis gar keine Unterstützung der ehrenamtlichen Unterstützer*innen

Ehrenamtliche Helfer*innen sind weiterhin nur Gäste, werden geduldet, aber in keinster Weise von offizieller Seite unterstützt. Trotzdem sie nirgends mehr entbehrlich sind, weder am LAGeSo noch in den Notunterkünften. Wo immer auch Menschen stranden, aufgrund der staatlichen Ignoranz und Verweigerungshaltung.

Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales verdient die eigene Bezeichnung nicht.
Es ist Zeit aufzuwachen und einzusehen, dass dieses System längst kollabiert ist. Es müssen politische Konsequenzen gezogen werden.

Herr Czaja, Herr Gerstle, Herr Müller, Herr Glietsch, kommen Sie Ihrer Verpflichtung nach, bevor das erste Kleinkind vor dem LAGeSo erfriert oder Menschen sich vor Verzweiflung etwas antun.

Sie tragen die volle Verantwortung für die Situation, den Unmut, die Unruhe, die Anspannung und das Leid vor Ort. Sie produzieren Bilder, die einen Rechtsruck befürchten lassen.

Wir erwarten jetzt Lösungen.
JETZT !

Bürger*Innen, erscheint zahlreich, bringt Banner mit, erklärt euch solidarisch, unterstützt uns, unterstützt die Geflüchteten. Flüchtende Menschen sind kein Hilfsprojekt. Wir fordern den Respekt ein, den man uns allen entgegenzubringen hat.

Mobilisiert Nachbar*Innen, Ehrenamtliche, Geflüchtete, kommt und seid laut.

Es kann so nicht weiter gehen.

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BASTA statt Mitwirken – Kundgebung 15.10.2015

basta-kundgebung2015

Donnerstag 15.10. – 10 Uhr
Ort: Jobcenter Mitte (Leopoldplatz – Müllerstraße 147)
Kundgebung „BASTA statt Mitwirken“. Ein neues Jobcenter im Wedding!

BASTA und Freund*innen wollen es herzlich begrüßen und zeigen, dass sie uns so schnell nicht mehr loswerden. Wer wie wir Ordner voll mit sinnlosen Jobcenterbriefen hat, kann hier die Stilblüten zum Besten geben und im Nachhinein entsorgen. Unsere Solidarität gegen ihre Bürokratie! Gemeinsam Beraten, Gegenseitig Begleiten, Zusammen Streiken!

Informationen unter: http://basta.blogsport.eu/

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TTIP & CETA stoppen am 10. Oktober in Berlin

Im Herbst 2015 geht die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen
TTIP und CETA in die heiße Phase. Mit einer bundesweiten Großdemonstration wird am 10. Oktober in Berlin ein kraftvolles Zeichen setzen.

Informationen zur Demonstration und zu den Aktionen unter: http://ttip-demo.de/home/

 

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Kreuzberg braucht die Cuvrybrache und die Cuvrybrache braucht uns! – Kundgebung am 19.09.2015

2015-09-19-flyer_cuvry_jubelaeumVor einem Jahr wurde nach einem Brand die an der Ecke Cuvrystrasse/Schlesische Strasse liegende Obdachlosensiedlung handstreichartig geräumt. 150 Menschen verloren über Nacht ihre Unterkünfte. Einige von ihnen leben jetzt noch auf der Straße.

Das Grundstück liegt seitdem wieder brach. Der Besitzer des Areals plant eine größtenteils aus „hochwertigen“ Wohnungen bestehende Bebauung. Eine Baugenehmigung liegt zur Zeit noch nicht vor. Der Eigentümer feilscht noch mit dem Senat um die Details.

Aber eines ist jetzt schon klar: Dieses Projekt würde die üblichen Gentrifizierungsprozesse, die sich bereits überall in Kreuzberg beobachten lassen, auch im „Wrangelkiez“ beschleunigen: In die Höhe schießende Mieten, die Verdrängung einkommensschwacher Menschen und das Aus für kleinere Läden. Zudem wurde die geschlossene Bebauung vor Ort eine wichtige Frischluftschneise schließen und dadurch gravierende negative Auswirkungen auf das Mikroklima des Wrangelkiezes haben.

Das „Mediaspree Versenken!“-Aktionsbündnis veranstaltet am 19.09. um 18 Uhr an der Brache eine Kundgebung, die an die Räumung erinnert und zugleich nach Alternativen zu den vorhandenen Bebauungsplänen fragt. Wir fordern eine Rekommunalisierung des Areals und eine gemeinsame demokratische Entscheidungsfindung hinsichtlich seiner Zukunft.

Bitte kommt! Es geht um Euren Kiez!

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„Potse/Drugstore bleibt!“ – Demonstration am 16.09.

potseunddrugstore2015demo

Start: 14:00
Ort: Pallasstr./Potsdamer Str. (Schöneberg)

„Potse/Drugstore bleibt!“

Drugstore & Potse vor dem Aus!? –  Der Vermieter des Gebäudes will unsere Mieten um 60% erhöhen und hat dem Jugendamt die Verträge zum 31.12.2015 gekündigt. Kurzgesagt, wir müssen raus! Es gibt Verhandlungen über neue Räumlichkeiten, aber keine Einigung. Wir wollen bleiben. Uns gibt es schon seit Jahrzehnten an diesem Ort. Ein Umzug ist zudem teuer und was bringt es, wenn wir dann irgendwo am Stadtrand sitzen. Lasst uns für eine starke Jugendkultur und gegen Sexismus, Antisemitismus, Rassismus und Verdrängung kämpfen! Fuck Gentrifidingsbums! Unterstützt uns und kommt zur Demo!

Potse und Drugstore

zum Blog: http://gentrifidingsbums.blogsport.de/

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Rebellische Senior*innen vom Hansa-Ufer 5 wollen immernoch nicht verdrängt werden

hansa5

Wir, die „rebellischen SeniorInnen“, kämpfen seit über einem Jahr gegen die Vertreibung aus unserem Zuhause am Hansa-Ufer 5 in Berlin.

Mithilfe von zwei Petitionen auf Change.org (eine richtet sich an den Investor Akelius, die zweite an die Berliner Politik) konnten wir insgesamt über 80.000 Unterschriften sammeln. Dafür an dieser Stelle noch ein Mal vielen Dank!

Dadurch konnten wir sogar Bundesjustizminister Heiko Maas auf unsere Geschichte aufmerksam machen. Am 24. August kommt er zu uns ins Hansa-Ufer 5.

Doch ebenso wichtig ist, dass die Berliner Politik und der Investor Akelius endlich eine tragfähige Lösung finden. Deshalb wollen wir bis kommenden Montag den Druck weiter erhöhen und mindestens 100.000 Unterschriften sammeln. Helfen Sie uns?

Wir SeniorInnen wollen nicht verdrängt werden. Deshalb werden wir kämpfen! Wir wollen nicht unsere soziale Gemeinschaft verlieren! Wir wollen nicht im Alter von 80, 85, 90 oder 95 Jahren eine neue Wohnung suchen müssen und unsere Freundschaften und sozialen Kontakte untereinander verlieren!

In unserem Video bitten wir die verantwortlichen Berliner Politiker, sich am 24. August dem Besuch von Bundesjustizminister Heiko Maas anzuschließen:


 
Wir bitten Sie inständig: Bitte unterstützen Sie uns und teilen Sie unser Video per Mail, auf Facebook und Twitter. Bis kommenden Montag wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften sammeln. Jede Stimme zählt!

Christa Kaes
und die rebellischen SeniorInnen vom Hansa-Ufer 5

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“Fuck you Czaja“ – eine Helferin berichtet vom LaGeSo

Leicht gekürzte Kopie eines Facebook-Posts:

Moabit hilft“ – Freitag 14.08.2015 im LaGeSo

Im Vorfeld entschuldige ich mich für die Länge des Textes. Ich staune selbst, was aus meiner anfänglichen Zurückhaltung wurde:

Ich schiebe die Zusammenfassung des gestrigen Freitags schon den ganzen Tag vor mir her. Hatte einmal angefangen, aber irgendwie wollte ich nicht weiterschreiben. Ich weiß, was auf mich zukommt, ich werde gleich nochmal nachlesen, was jede Einzelne von uns vom OrgaTeam erlebt hat. Denn wir wollen heute klar darstellen, was wir auf diesem Gelände erleben, an nur e i n e m Tag!
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Sa 15.8.: Support your local Randbezirk: Rand.Gestalten Festival in Hellersdorf

rand_gestalten_2015

Sa 15.8. | 14 Uhr | La Casa | Wurzener Straße 6 | Hellersdorf

Dieses Jahr findet das Umsonst und Drauszen Festival „Rand.Gestalten“ zum fünften Mal in Berlin-Hellersdorf statt, und wieder will es den grau-braunen Randbezirk mit alternativer Gegenkultur umgestalten.
Neben einem musikalischem Rahmenprogramm, gibt es auch wieder Info- und Siebdruckstände, Anti-Rep-Trödelmarkt, veganes Essen, Kids-Space (mit Hüpfburgen), Ausstellung, Graffitiwand und vielen anderem liebevollem Schnick-Schnack.

Umsonst & Draußen:
Yansn | Carmel Zoum | Matondo | Gadgeto Mobil | Haszcara | Gipsy & k-Flow | Lady Lazy | Filou

Indoor-Aftershow:
NoBigButL | RollyPollys | Linki Balboa b2b Kaikani | The 3rd Floor b2b Robzter

Weitere Infos:
http://randgestalten.blogsport.eu/

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[HH] Sa 15.8. 18h: Demo „#koZe bleibt“ – Kollektives Zentrum statt Investorenträume!

Quelle: http://koze.in/

15.08.2015 | 18 Uhr | Münzplatz | Demo: koZe bleibt – Solidarisches Wohnen und selbstverwaltete Projekte statt Investorenträume!

Am 27.7. griff die Polizei völlig überraschend um 6 Uhr morgens das Kollektive Zentrum (koZe) im Münzviertel mit mehreren Hundertschaften, Wasserwerfern und Räumfahrzeugen an. Anwesende Aktivist*innen wurden verprügelt und in Gewahrsam genommen. Seitdem befindet sich das koZe im Belagerungszustand: Der Hof ist durch einen Bauzaun halbiert, der rund um die Uhr von dutzenden Polizist*innen umstellt wird. Der Polizeiüberfall ist ein gezielter Angriff auf selbstverwaltete Strukturen in Hamburg, der auf die Delegitimierung und Kriminalisierung von sozialen und politischen Aktivitäten abzielt, die der neoliberalen Stadtentwicklungspolitik des Senats im Weg stehen. Mit roher Gewalt will die Stadt die Räumung und anschließenden Abriss des Gebäudes vorbereiten.
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Video: Kein Tag ohne soziale (Frei-) Räume!- Soziales Zentrum Magdeburg goes Berlin

Am 27. Juli 2015 protestierten wir in Berlin gegen die Verdrängung unseres Infoladens in Stadtfeld/ Magdeburg. Bewaffnet mit einem Megaphon und einigen Transparenten machten wir uns auf den Weg aus der Alexander-Puschkin-Straße in die Berliner Potsdamer Straße.

Dort machten wir unseren Unmut über Mietsteigerung und der drohenden Verdrängung unseres Ladens Luft. Vor dem sogenannten Stadtpalais, in der Potsdamer Straße 98,( unserer neuen Hausverwaltung,) machten wir mit solidarischen GenossInnen deutlich, daß wir uns nicht ohne Widerstand verdrängen lassen werden …

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