Archiv der Kategorie: Soziales

Sa 18.10., 12 Uhr: Allmende bleibt/çikmiyor! Kundgebung vor Allmende

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Allmende ist ein Treffpunkt in Kreuzberg
Wir nennen uns „Haus alternativer Migrationspolitik und Kultur“ und sind eine Begegnungsstätte für unterschiedliche Menschen und ihre sozialen, politischen, kulturellen und künstlerischen Aktivitäten. Seit 2006 sind unsere Vereinsräume am Kottbusser Damm 25/26 in Kreuzberg.

Jetzt droht uns die Zwangsräumung
Ende 2013 wurde das Mietverhältnis vom Eigentümer beendet. Am 29.10.2014 findet der Gerichtstermin statt, bei dem über unsere Räumung entschieden wird. Wir möchten uns aber den Profitin teressen einiger Weniger nicht beugen und werden nicht den Bezirk verlassen den wir mitgestaltet haben.

Verdrängung hat viele Gesichter
Mieterhöhung, Modernisierung, Luxussanierung, Umwandlung in Eigentumswohnungen, Jobcenter zahlt die Miete nicht, Rassismus auf dem Wohnungsmarkt. Mieter_innen, aber auch Initiativen und Vereine, Kitas und Jugendtreffs müssen ihre Räume verlassen. Die so ziale Infrastruktur im Kiez wird zerstört.

Die Stadt gehört uns allen!
Lasst uns gemeinsam gegen die Verdrängung von Mieter_innen und Initiativen kämpfen!
Für einen Bezirk, in dem es für alle Menschen genug Platz zum wohnen und für ihr soziales, politisches und kul turelles Leben gibt.

Kommt zu den Kundgebungen!
Es wird für den Austausch zum Thema Verdrängung ein offenes Mikrofon geben.
Wir freuen uns auf Euch!

  • Wir fordern den Eigentümer auf, den Mietvertrag mit uns zu verlängern.
  • Wir fordern den Bezirk auf bezahlbare Räumlichkeiten für politische, soziale und kulturelle Träger und Initiativen zur Verfügung zu stellen.
  • Wir fordern die Politik auf, mietergerechte Stadtpolitik zu entwickeln.

Allmende e.V.
Kottbusser Damm 25/26
10967 Berlin
www.allmendeberlin.de

Flyer als PDF

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Veranstaltungsreihe in Neukölln: „Wem gehört die Stadt?“

Beat up your Brain – Wem gehört die Stadt?
Veranstaltungsreihe von http://antifa-neukoelln.net/

Kämpfe gegen steigende Mieten, Mobilisierungen anlässlich des Baus von Prestigeprojekten, Proteste gegen die Ausgrenzung von marginalisierten Menschen aus dem öffentlichen Raum und auch die Frage nach der Gestaltung des urbanen Raums haben sich in den letzten Jahren weltweit verstärkt und nehmen auch in Berlin zu. Gerade in Neukölln finden diese Konflikte einen Kristallisationspunkt. Der Druck kapitalistischer Verwertung hinterlässt seine Spuren in den Kiezen, ganzen Stadtvierteln und hat letztendlich das Gesicht der gesamten Stadt verändert.

Doch welche Ursachen haben diese Veränderungen? Sind diese Prozesse ein unausweichlicher Teil der Entwicklung des gegenwärtigen Kapitalismus oder sind sie konkreten Akteur_innen geschuldet? Welche Maßnahmen werden in der globalen Metropole Berlin ergriffen, um unerwünschte Gruppen aus dem Stadtbild verschwinden zu lassen? Wie kann Widerstand gegen Verdrängung und steigende Mieten jenseits von klassischer linker Mobilisierung und Häuserkämpfen aussehen? Welche Geschlechtlichkeit liegt der Gestaltung von Städten zu Grunde und wie sieht eine feministische Perspektive auf Stadtplanung aus?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Rahmen unserer Reihe ‚Wem gehört die Stadt?‘ klären und darüber hinaus Anknüpfungspunkte für eine emanzipatorische, linksradikale Politik finden.

22.09.2014 | 19.00 Uhr| Tristeza, Pannierstraße 5
„Gentrifizierung und die richtige Kritik am Kapitalismus“
Podiumsveranstaltung mit Andrej Holm und der Gruppe Jimmy Boyle

01.10.2014 | 19.00 Uhr | k-fetisch, Wildenbruchstraße 86
„Wer hat ein Recht auf Stadt?“
Podiumsveranstaltung mit Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), AmaroForo und eine Initiative zur Situation von Drogenuser_innen

15.10.2014 | 19.00 Uhr | Tristeza, Pannierstraße 5
„Community Organizing und Mieter_innenmobiliserung in Berlin“
Podiumsveranstaltung mit Robert Maruschke, Kotti und Co. und Zwangsräumungen Verhindern (angefragt)

30.10.2014 | 19.00 Uhr | faq – Antisexistischer Infoladen, Jonasstraße 40
„Feministische Stadtplanung“ – Vortrag mit Sybille Bauried

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HEUTE (Fr 19.9.) 18 Uhr: Demo wegen Räumung der Cuvrybrache

via Karla Pappel

Nachdem ein Brand auf der besetzten Fläche zum Anlaß einer polizeilichen Maßnahme wurde, versicherten die Polizei, die Maßnahme sei nur temporär. Eine Lüge mehr, um die Ärmsten der Armen aus der Stadt zu treiben… Denn mittlerweile werden die Bewohner*innen nur noch auf das Gelände gelassen, um ihr Hab und Gut abzuholen. Der Investor aus München reibt sich die Hände…

Kommt alle zur Demo: Heute 18 Uhr | Schlesische Straße/CuvryBrache

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Do 25.9. 20 Uhr: Info-/Mobiveranstaltung zu „United Neighbours“

United Neighbours?! Mobi- und Diskussionsveranstaltung
Donnerstag 25.9. // 20 Uhr // New Yorck/Bethanien

un_infoveranstaltungDie Proteste um den Oranienplatz, um die besetzte Schule in der Ohlauer Straße und nun in der Gürtelstraße haben den Kampf gegen Rassismus und Kapitalismus in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben. Wir, Geflüchtete und stadtpolitisch Aktive, kämpfen gemeinsam gegen Verhältnisse, in denen unser Bedürfnis nach Wohnraum, Bewegungsfreiheit, nach Solidarität und einem selbstbestimmten Leben, von Politik und Polizei unterdrückt wird. Am 27. September wird es daher eine gemeinsame Demonstration geben.

In der Veranstaltung wollen wir auf die jüngsten Ereignisse zurückblicken und ein Update der Kämpfe vom Oranienplatz und derjenigen gegen Zwangsräumungen geben. Darüber hinaus wollen wir mit euch diskutieren, inwieweit eine Verbindung dieser Kämpfe auch theoretisch sinnvoll und weiterbringend ist. Unsere These ist, dass die bestehenden städtischen Verhältnisse nur durch ein Zusammenspiel von rassistischen und kapitalistischen Logiken aufrechterhalten werden können und eine emanzipatorische Stadt somit nur in einem gemeinsamen politischen Kampf erreicht werden kann.

Mit Turgay Ulu vom Refugee Strike Berlin/Oranienplatz und eine_r Aktivist_in vom Bündnis Zwangsräumungen verhindern.

Die Veranstaltung ist auf englisch und deutsch (mit Übersetzungen). Der Raum ist barrierefrei zu erreichen.

click here for english version

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Sa 13.9. ab 15 Uhr: 10 Jahre Allmende e.V. – Der Kampf geht weiter

Flyer_140825Der migrantische Verein Allmende e.V. feiert am Sa, den 13.9.2014 sein 10-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Programm.

10 Jahre Allmende steht für Selbstorganisierung und den Kampf für gleiche Rechte und die Bekämpfung des Rassismus.

Mit dem Motto „Der Kampf geht weiter“ wollen wir verdeutlichen, dass das Engagement für eine sozial gerechte und menschenwürdige Gesellschaft nach wie vor dringend notwendig ist.

Diesem Nachzugehen wollen wir im Austausch mit vielen eingeladenen Gruppen und Gästen, mit denen wir in den vergangenen 10 Jahren diverse Kampagnen und Aktionen bewältigt haben, zur Aussprache bringen.

Die Feier findet im Jockel Biergarten, Ratiborstr. 14c, statt.
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Sa 27.9. 15 Uhr Spreewaldplatz: Demo „United Neighbours“

unitedneighbours_deDie Proteste um den Oranienplatz, um die besetzte Schule in der Ohlauer Straße und nun in der Gürtelstraße haben den Kampf gegen Rassismus und Kapitalismus in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben. Wir, Geflüchtete und stadtpolitische Aktive, kämpfen gemeinsam gegen Verhältnisse, in denen unser Bedürfnis nach Wohnraum, Bewegungsfreiheit, nach Solidarität und einem selbstbestimmten Leben von Politik und Polizei unterdrückt wird.

Der Widerstand gegen das ausgrenzende Lager- und Asylsystem soll offenbar gebrochen werden: Im Falle der Gürtelstraße ging die Polizei bis zum äußersten und entzog den Geflüchteten die grundlegendste menschliche Anerkennung. Auch in anderen stadtpolitischen Kämpfen wie dem gegen Mietsteigerung, Verdrängung und Zwangsräumungen gibt es Versuche, die betroffenen Menschen einzuschüchtern und eine ständige Kriminalisierung der Proteste – damit die neoliberale Stadtentwicklung widerstandslos ablaufen kann.

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Sozial-rassistische, kriminalisierende „Armutsdebatte“ beenden! Kundgebung Mi 27.8. 9:30, Kanzleramt

Sozial-rassistische, kriminalisierende „Armutsdebatte“ beenden!
Konstrukt „Sozialmissbrauch“ abschaffen! Die Abzocker sitzen woanders!

Am 27. August will das Bundeskabinett den sozial-rassistischen Referentenentwurf zur kriminalisierenden Mär vom angeblichen „Sozialmissbrauch“ per Einwanderung in einen Gesetzesentwurf gießen.

Seit Monaten giftet die Bundesregierung entgegen anderslautenden Studien und Statistiken mit rechtspopulistischen, rassistischen und sozialchauvinistischen Argumentationsmustern gegen Menschen u.a. aus Bulgarien und Rumänien, insbesondere Roma, um politisch und wahlkampftaktisch motiviert über die Vortäuschung einer angeblichen „Masseneinwanderung in die Sozialsysteme“ deren garantierte Freizügigkeit und Teilhabe einschränken zu können. Gleichzeitig sollen die eigene Unwilligkeit und Unfähigkeit der herrschenden Politik bei der Schaffung von Rahmenbedingungen und Konzepten insbesondere für Betroffene von struktureller und institutioneller Diskriminierung und Ausgrenzung, von Rassismus sowie Armut zur seit dem 01.01.2014 geltenden Freizügigkeit für Bulgarien und Rumänien verschleiert werden.
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Selbstverwalteter Jugendladen TEK 36 im Wrangelkiez von Verdrängung bedroht

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Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Nachbar_innen!

Wir vom Jugendladen TEK 36 haben die Schnauze voll von Verdrängung und Mieterhöhungen in unserem Kiez und anderswo.
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100% soziale Wohnungspolitik jetzt!

Doch die Berliner/innen sind nicht so doof, wie ihnen oft nachgesagt wird, und haben mehrheitlich verstanden, dass die Frage einer sozialen Wohnungsversorgung nicht mit 4.700 Wohnungen auf einer Freifläche entschieden wird.
Das Abstimmungsergebnis ist nicht nur eine Entscheidung über die Zukunft des Tempelhofer Feldes, sondern auch ein deutliches Misstrauensvotum gegen die halbherzige Wohnungspolitik der vergangenen Jahre. Was es braucht in Berlin ist ein wohnungspolitisches Gesamtkonzept, das den dauerhaften Erhalt von preiswerten Bestandsmieten, die Schutz der Mieter/innen vor Verdrängung und einen kommunalen oder zumindest gemeinnützigen Wohnungsneubau umfasst.

Aus „Berlin: Volksverdummende Egoisten für soziale Wohnungspolitik“ von Andrej Holm, ganzer Artikel im Gentrification Blog.


neubau_uber_allesWir denken, es ist unter anderem das Wissen der Mieter und Mieterinnen, dass Neubau die heutigen Probleme mit den explodierenden Mieten im Bestand nicht lösen wird. Es ist das Wissen, dass viele bei der aktuellen Entwicklung Berlins auf der Strecke bleiben. Auch ist es die alltägliche Erfahrung, mit anzusehen wie der Verwertungsdruck des Immobilienmarktes ganze Kieze in Dienstleistungspassagen transformiert. Es ist die Erfahrung, in einer Stadt zu leben, die anderen gehört und die von dritten (ver)plant wird.

Die soziale Wohnraumversorgung dieser Stadt ist kein Partikularinteresse. Sie stellt die Frage nach der sozialen Daseinsfürsorge der Gesellschaft. Sie ist eine der wesentlichen Säulen einer demokratischen und sozialen Stadtentwicklung!

Dafür braucht es den Schutz der BestandsmieterInnen und sozialen Wohnungsneubau, der den Namen auch verdient. Beides ist seit dem 25.5.2014 der unmissverständliche Auftrag der Stadtgesellschaft.

Aus „100% soziale Wohnungspolitik jetzt!„, ganzer Artikel im Kotti & Co Blog.

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[HH] Tatsächlicher Abriss der ESSOHäuser hat begonnen

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Bildquelle
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