Archiv der Kategorie: East Side Gallery

So 13.7. 14 Uhr Ostkreuz: Spreedemo gegen Mieterhöhung und Verdrängung

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Sonntag 13. Juli 2014 | 14:00 Uhr | Start am Ostkreuz, Ausgang Sonntagstraße

Die Initiative „Mediaspree versenken“ ruft für Sonntag, 13. Juli, zu einer Demonstration gegen Mieterhöhung und Verdrängung auf. Sie will damit an den erfolgreichen Bürgerentscheid von 2008 erinnern, der einen breiten Uferweg fordert und sich gegen neue Hochhäuser an der Spree ausspricht. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr an der Sonntagstraße, nahe dem Bahnhof Ostkreuz. Die Route führt über Warschauer Straße, Wrangelstraße, Köpenicker Straße und Mühlenstraße.
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RBB Abendschau: Fünf Jahre Mediaspree

RBB-Text:
87 Prozent der Anwohner haben gegen das Projekt „Mediaspree“ gestimmt: Sie wollen einen breiten Uferstreifen und sind gegen Hochhäuser und neue Brücken. Trotzdem hat der Liegenschaftsfonds viele Grundstücke meistbietend verkauft. Der Euphorie vor fünf Jahren ist heute Ernüchterung gefolgt.
Manchmal scheint es, als habe das große Kapital gewonnen. Statt Strandbars und Clubs ziehen Investoren gegenüber der East Side Gallery immer mehr Büro- und Wohnhäuser hoch. Und sie schaffen Tatsachen: Neben der Mercedes-Zentrale bauen sie ein Hotel und rund 22.000 Quadratmeter Bürofläche.

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ZDF-Doku „Luxus rein, Mieter raus? Wenn Wohnen unbezahlbar wird“

Teil 1:

Teil 2:

Beschreibungstext beim ZDF:

Luxus rein, Mieter raus? Wenn Wohnen unbezahlbar wird
(21.04.2013 Quelle: ZDF)

Die Mieten in Deutschlands Großstädten steigen rasant. Vor allem bei
Neuvermietungen. In einzelnen Spitzenlagen werden 40 Prozent mehr
verlangt und bezahlt. Diese Neuverträge treiben wiederum den Mietspiegel
in die Höhe. Bei immer mehr Mietern macht sich Angst breit. Wer eine
neue Wohnung braucht, muss akzeptieren, dass ein Großteil des Einkommens
für die Miete ausgegeben werden muss.

Aber auch wer in gefragten Lagen eine Wohnung hat, ist nicht sorgenfrei.
Durch energetische Sanierung und Modernisierung können auf die Bewohner
deftige Mietsteigerungen zukommen. Eine 83-jährige Mieterin in Berlin
Charlottenburg kann sich das nicht mehr leisten, sie muss ausziehen.
Ihre Freunde und ihre sozialen Kontakte muss sie aufgeben. Der Abschied
fällt ihr schwer.

Wie es ist, auf einer Baustelle zu wohnen, weiß der Pfleger Ben K. Das
Mietshaus, in dem er wohnt, ist dringend sanierungsbedürftig. Ben. K
findet gut, dass investiert wird, aber er will nicht dulden, dass er
dadurch seine Wohnung verlieren soll. Der Bauherr plant, sie mit einer
anderen Wohnung zusammenzulegen. Seit einem Jahr lebt er nun schon auf
der Baustelle. Im Haus brannte es, das Wasser ist oft abgestellt, das
Telefon funktioniert nur manchmal, und das Haus ist vollkommen
ausgekühlt: „Das ist kein Leben mehr“, findet Ben K.

Eigentlich will er nicht ausziehen, doch allmählich schwinden die
Kräfte. Aus Mietwohnungen werden Eigentumswohnungen. In Berlin läuft
dieser Prozess noch schneller als anderswo. Denn Berlin ist interessant
für Investoren aus den südeuropäischen Krisenländern. Investoren aus
Italien und Spanien kaufen lieber Wohnungen im sicheren Deutschland als
in Mailand oder Madrid.

In manchen Stadtteilen droht ein Austausch der Bewohner ganzer
Stadtviertel. Zahlungskräftige ersetzen Einkommensschwächere. Vor allem
die Innenstädte stehen im Visier. Das Häuschen am Stadtrand war der
Traum von gestern. Heute will man mittendrin leben. Der Kampf um die
begehrten Viertel ist entbrannt.

Die „ZDF.reportage“ hat ein halbes Jahr lang Menschen begleitet: bei
ihrem Ringen um ihre Wohnung und bei der Suche nach Alternativen.

Film von Enrico Demurray

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Pressespiegel East Side Gallery/MediaSpree Protest

Presse – international

03.03.2013

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„Wall Parade“ – Demonstration gegen Teilabriss der East Side Gallery und Luxuswohnbebauung am Spreeufer

Start: Sonntag 3.3.2013, 14 Uhr
Ort: East Side Gallery / Höhe Daimler-Gebäude zwischen O2 Arena und Ostbahnhof

Weitere Infos:
http://change.org/eastsidegallery
https://www.facebook.com/events/159017404253786/

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East Side Gallery retten! Keine Luxuswohnbebauung auf dem ehemaligen Todesstreifen

Petition des Bündnisses „East Side Gallery Retten“

Text der Petitionsseite (Stand Mi 28.08. 21 Uhr):

+++ UPDATE: Schon morgen, am 1. März 2013 soll die East Side Gallery abgerissen und umgesetzt werden. Uns bleiben 24 Stunden um zu protestieren. Wir richten unsere Forderung nun an Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, da nur er den Abriss mit einem Moratorium noch stoppen kann. +++

Helft mit, kommt morgen um 9 Uhr zur East Side Gallery – dort bilden wir eine Mauerkette. Informiert Eure Freunde. Rettet die East Side Gallery! +++

Weitere Informationen aktualisieren wir hier und unter @EastsideRetten

Berlinerinnen und Berliner, Teile der denkmalgeschützten East Side Gallery sollen schon diesen März abgerissen und umgesetzt werden! Warum? Grund ist eine Luxuswohnbebauung des ehemaligen Todesstreifens direkt hinter der East Side Gallery.

Sie wollen die East Side Gallery bewahren? Dann unterschreiben Sie jetzt. Sobald Sie unterschrieben habe, leiten Sie die E-Mail an Ihre Freunde und Bekannte weiter.

Die East Side Gallery ist eine der wenigen Abschnitte, die nach dem Abriss der Mauer noch im Originalzustand erhalten wurden. Sie ist ein historisches Zeugnis der Teilung, ein Mahnmal der Geschichte, das aus guten Gründen unter Denkmalschutz steht. Nun werden Teile der East Side Gallery abgerissen. Der Abriss, der für diesen März geplant ist, macht Platz für 45 Luxuseigentumswohnungen (geändert von 50, Quelle: Immobilien Zeitung) für 7.800 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Immonet.de).

Auf dem ehemaligen Todesstreifen hinter der East Side Gallery ist der Bau eines 14-geschossigen, 63 Meter hohen Hochhauses geplant. Realisiert werden soll das Bauvorhaben durch den Vogtländer Unternehmer Maik Uwe Hinkel und einen Berliner Investor, der unter dem Namen „Living Bauhaus“ firmiert, den aber nichts mit dem Erbe des Bauhauses verbindet: Statt sozialem Wohnungsbau entsteht Luxus-Eigentum.

Bebauung trotz Bürgerentscheid und Denkmalschutz

Der Bau eines Turmes im Gebiet der Mediaspree verstößt gegen das erfolgreiche Votum des Bürgerentscheids „SPREEUFER FÜR ALLE!“ von 2008, wonach dort überhaupt keine Hochhäuser entstehen sollen! Und: Als Sinnbild für die Teilung Berlins steht die East Side Gallery seit 1991 unter Denkmalschutz.

Unterschreiben Sie jetzt für die Rettung der East Side Gallery.

Wir Bürgerinnen und Bürger Berlins stellen uns mit dieser Petition vor die denkmalgeschütze East Side Gallery und rufen den Politikern Berlins laut zu:

+ Kein Abriss von Teilen der denkmalgeschützten East Side Gallery für private Luxusbebauung

+ Keine Luxuswohnbebauung hinter der East Side Galerie auf dem ehemaligen Todesstreifen

+ Für eine nachhaltige und zukunftsweisende Stadtplanung, die durch soziale und ökologische Kompetenz mit dem Ziel der Erhaltung der sozialen Strukturen und der kulturellen Vielfalt geprägt ist

+ Für eine besondere Berücksichtigung des Ökosystems der Spree, das für das Klima der Stadt wichtig ist

Das längst überholte Konzept von Privatisierung und Gewinnmaximierung durch Verdichtung und Bebauung mit Hotels, Büros, Einkaufszentren und Luxus-Eigentumswohnungen sollte zugunsten einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Stadtplanung über Bord geworfen werden.

Die Baugenehmigung, auf die sich Hinkel stützen kann, läuft im März aus. Wenn bis dahin nicht mit dem Bau begonnen wird, verfällt sie. 

Lassen Sie uns gemeinsam 50.000 Stimmen für die East Side Gallery sammeln. Luxuswohnungen auf dem Todesstreifen sind nicht das Berlin, das wir uns wünschen.

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