Archiv der Kategorie: Dragonerareal

Do 14.5.: DAS SPIEL BEGINNT – WIR SPIELEN MIT! Nachbarschaftsfest am Dragonerareal

dragonerfest

Ein weiteres Stück Kreuzberg steht kurz vor dem Verkauf – das 4,7 ha große „Dragonerareal“ hinter dem Finanzamt ist im März 2015 im Höchstpreisverfahren durch die Bundesregierung veräußert worden, es fehlt jetzt nur noch die Zustimmung des Bundesrats zum Kaufvertrag. Den Zuschlag soll eine internationale Investorengruppe erhalten, die „Dragonerhöfe GmbH“. Massive Eingriffe in unsere Nachbarschaft sind zu erwarten – günstiger Wohnraum nicht. Die erste Äußerung der Käuferin nach der jahrelangen Auseinandersetzung um dieses Grundstück: „Das Spiel beginnt neu!“

Das lassen wir uns nicht zweimal sagen: „Wir spielen mit!“

Wir, eine Initiative von Nachbarinnen und Nachbarn des Areals, das Bündnis Stadt von Unten und die Kiez-Initiative „Wem gehört Kreuzberg“ werden gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern, Gewerbetreibenden, Initiativen und Vereinen am 14. Mai 2015 ein Nachbarschaftsfest auf dem Gelände hinter dem Finanzamt feiern und laden herzlich zum Mitspielen ein!

Kommt vorbei, informiert Euch und lasst Euch überraschen von Kleinkunst, Musikbeiträgen, einer Ideenwerkstatt und … einem großen Monopoly-Spiel. Eigene Ideen sind willkommen!!! – Meldet Euch gern vorher per Mail.

14. MAI 2015 | 14:00–18:00 | Hinterm Club Gretchen / Gelände hinterm Finanzamt | Obentrautstr. 19-21 | U Mehringdamm+Hallesches Tor

Flyer (PDF)

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Nur noch bis Do: E-Mail-Aktion von „Stadt von Unten“ gegen die Privatisierung des Dragonerareals und für eine andere Liegenschaftspolitik

bima

Stoppen Sie den Verkauf des Dragonerareals. Für eine Neuausrichtung der Liegenschafts­politik des Bundes für bezahlbares Wohnen und Bauen, JETZT!

Am 23.04.2015 entscheidet der Finanzauschuss des Bundesrats über den Verkauf von zwei Grundstücken der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Berlin. Wieder einmal soll zum Höchstpreis privatisiert werden. Darunter auch das Dragonerareal in Berlin-Kreuzberg, welches an ein international agierende Aktiengesellschaft verkauft werden soll. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften hatten keine Chance, Sie konnten beim Höchstpreis nicht mithalten. Wir Sagen: Schluss mit der Privatisierung! Wie fordern die Verantwortlichen auf den Verkauf der Liegenschaften zu stoppen und den Ankündigungen einer anderen Liegenschaftspolitik endlich Taten folgen zu lassen. Der Verkauf wird maßgeblich vom Finanzminister Schäuble und der ihm untergeordenten Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vorangetrieben, im Finanzauschuss des Bundesrats jedoch hat die SPD eine mehr als komfortable Mehrheit, aber auch Grüne und Linke können und müssen ihren Beitrag zur Verhinderung der Privatisierung beitragen. …
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Di 24.2. 15:30 Uhr, Stadtbad Wedding: Kundgebung gegen Piepgras und den Missbrauch von Kultur als Spielmarke für Profit

Pressemitteilung des Bündnis Stadt von Unten:
Dragonerareal: Neuer Investor, Piepgras wird ausbezahlt, Kultur fliegt raus

piepgrasIn diesen Tagen hat sich bestätigt, was das Bündnis Stadt von Unten vorhergesehen hatte:

Der Projektentwickler Arne Piepgras, der als Bieter im Verfahren um das Dragonerareal auftrat, hat sein Projekt des „Künstlercampus“ nur als Spielmarke für andere Investoren propagiert. Wie sich herausstellt fungierte er nur als Zwischenhändler für das Investorenkonsortium um Werner Ebm, welches die gebotenen 36 Millionen € nun bei der BImA hinterlegt hat. Bis zum Schluß herrschte Unklarheit über die eigentlichen Investoren, kein Wunder, sie wechselten mehrfach im Verhandlungsprozess.

Das Grundstücksdealen dürfte sich für Piepgras in Form einer üppigen 7-stelligen Gewinnmarge gerechnet haben. Um auf Piepgras‘ bereits bekannte Praktiken der Aufwertung durch künstlerische Nutzung und des Missbrauchs von Kultur als Spielmarke für Profit aufmerksam zu machen, veranstalten das „Bündnis Stadt von Unten“ und die Initiative „Hände weg vom Wedding“ am 24.02.2015 um 15:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Stadtbad/Stattbad Wedding:
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Stadt/Kunst/Aneignung – RYC Dauerausstellung Dragoner Areal in Kreuzberg

Text und Bilder übernommen von http://reclaimyourcity.net/

RYC2014_dragoner_areal_berlin

Am 7.12.2014 haben Kunst- und Stadtinitiativen das Dragoner Areal in Berlin-Kreuzberg temporär besetzt und als Dauerausstellung der Öffentlichkeit freigegeben. Das Areal ist von Privatisierung und Luxusbebauung bedroht. Mehrere hundert Teilnehmer*innen kamen zur Eröffnung.

Die Ausstellung ist ab heute durchgängig geöffnet. Eine aktive Beteiligung an der gemeinnützigen Gestaltung des Geländes ist ausdrücklich erwünscht.

Mehringdamm 20–28, U-Bhf. Mehringdamm, Berlin-Kreuzberg
Eine Karte des Areals, die auf der Eröffnung verteilt wurde, gibt es samt Erklärung zur Aktion hier als PDF-Download.

ryc_expo_2014_dragoner1

Die Erklärung der Initiativen zur Aneignung des Dragoner Areals:

Reclaim Your City – Stadt/Kunst/Aneignung

Reclaim Your City (RYC) ist ein Netzwerk, das urbane Protestformen gegen die kapitalistische Stadt vereint. Graffiti, Streetart, selbstermächtigte Partys und politischer Aktivismus vereinen sich zu einer Bewegung die ganz andere Verhältnisse will – und ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen, einfach schon mal damit anfängt sie zu gestalten…
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RBB Abendschau: Dragonerareal in Kreuzberg verkauft

Das begehrte Dragonerareal – gleich hinter dem Finanzamt Kreuzberg – ist von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) für 36 Mio. Euro verkauft worden. Der Investor Arne Piepgras plant auf dem fünf Hektar großen Gelände ein Grosz-Museum, Künstlerateliers und vor allem Gewerbeansiedlungen.

Der Bezirk hätte dort dagegen lieber die Entstehung von bezahlbarem Wohnraum gesehen. Er und Bürgerinitiativen kritisieren den Bund, weil der das Grundstück zum Höchstgebot und nicht aufgrund überzeugender Ideen vergeben hat.

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Radiosendung: Wir holen uns den Kiez zurück #24 (16.06.2014)

wir-holen-uns-den-kiez-zurueck-24-20140617

Unsere Gäste werden die Problematiken des Dragoner-Areals in Kreuzberg und des Freudenberg-Areals in Friedrichshain (angefragt, noch ohne Zusage) aus Sicht engagierter Bewohner_Innen erläutern. Beide Areale haben eine Geschichte und sollen einer Bebauung durch Investoren weichen. Die Interessen der Investoren prallen auf die Anwohnerinteressen und diese Konflikte, bei denen auch der Bezirk nicht außen vor ist, gilt es möglichst für den Kiez zu lösen. Wir versuchen gemeinsam die umfangreichen Interessenkonflikte verständlich zu machen und zu erörtern, wie sich die verschiedenen Interessen auf das Umfeld und vielleicht auch darüber hinaus auswirken können. Ihr erfahrt natürlich auch das Neueste über die Berliner Register und Termine sind auch mit dabei.

Hinweis:
Das im Beitrag noch unter dem vorläufigen Arbeitstitel „ExDra100“ vorgestellte Bündnis heißt inzwischen „Stadt von Unten“.

Sender: StudioAnsage 88,4
Quelle: http://cba.fro.at/261500
Lizenz:

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Mi 4.6. 17:30 Uhr: Mieter-Protest vor CDU-Zentrale gegen Beteiligung der Bundesregierung an Mietpreisspirale

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Mittwoch 4. Juni 2014 von 17:30 bis 18:30

Ort: Westseite der Herkulesbrücke, Schillstr/Klinglhöferstr./Ecke Corneliusstr., 10787 Berlin

Veranstalter
: ig GroKa, http://bewegung.taz.de/organisationen/iggroka

Protest-Kundgebung gegen die Beteiligung der Bundesregierung am Anheizen der Mietpreise

Mieter wehren sich und fordern, den Verkauf bundeseigener Mietshäuser aus dem Bestand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zum Höchstgebot sofort zu stoppen. Rentnerin möchte in der CDU-Zentrale einen Brief für Angela Merkel übergeben.

2013 haben die CDU und Kanzlerin Merkel Wahlkampf mit der Mietpreisbremse gemacht. Und jetzt will sie Mietshäuser aus Staatsbesitz zum Höchstpreis verkaufen? Das passt nicht zusammen. Mieter fordern Kurskorrektur.

Forderungen der Kundgebung

  • Stopp des Verkaufs bundeseigener Mietwohnungen zum Höchstpreis
  • Herausnahme von Wohnraum aus der Spekulation
  • Langfristige Sicherung von bezahlbarem Wohnraum
  • Bezahlbare Mieten statt Luxus-Apartments
  • Innenstädte nicht nur für Reiche
  • Kiezstrukturen erhalten

Diese Mietshäuser sollen wenn, dann ausschließlich an gemeinnützige, kommunale oder genossenschaftliche Wohnungsgesellschaften veräußert werden. Diese müssen die sozialverträgliche Vermietung sicherstellen, um eine Verdrängung der Bestandsmieter durch unverhältnismäßige Mietsteigerungen zu verhindern. Entsprechend muss der Haushaltsausschuss seine Anweisungen an die BImA ändern.

Das Leben von mehreren Generationen unter einem Dach, Arbeiten und Leben im gleichen Kiez, nachbarschaftliche Hilfe, all das propagiert die Politik. Hier wird es gelebt. Und das soll zerstört werden? Nicht mit uns, wir wehren uns!

Chronik der Ereignisse

  • August 2013, Die BImA bringt den Verkaufskatalog Berlin-Brandenburg 2013/14 heraus. Dort werden die Häuser Großgörschen-straße 25, 26, 27 und Katzlerstraße 10+11 angepriesen.
  • Oktober 2013, Auf der Immobilienmesse München bekundet die GEWOBAG ihr Interesse an den Häusern Großgörschen/ Ecke Katzlerstraße. Die Verhandlungen dauern bis Mai 2014.
  • Januar 2014, Mieter haben vom geplanten Verkauf ihrer Häuser gehört und organisieren sich. Sie nennen ihren Zusammen-schluss igGroKa (Interessengemeinschaft Großgörschen & Katzler)
  • Mai 2014, Die Verkaufsverhandlungen zwischen BImA und GEWOBAG führten nicht zum Verkauf, weil der Preis zu hoch ist. Er entspricht nicht den Mieteinnahmen.
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Stopp der Spekulation auf dem „Dragoner“-Areal!

Für 100% bezahlbaren Wohnraum auf dem Areal hinter dem Finanzamt Kreuzberg!

Der Vertrag zwischen der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) und dem privaten Investor German Real Estate ist gescheitert. Das eröffnet die Chance für eine öffentliche Diskussion unter echter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Wir fordern:

  • Keine Verhandlungen mehr mit Investoren, die sich eine goldene Nase verdienen wollen!
  • Sofortiger Stopp spekulativer Verwertungsgeschäfte mit potenziellem Wohnraum durch eine bundeseigene Anstalt!

Kreuzberg hat genug hochpreisige Miet- und Eigentumswohnungen!

Wir stellen zur Diskussion:

  • Das Land Berlin kauft das Gelände von der BImA zum Verkehrswert.
  • Finanzierungs- und Entwicklungsmodelle für die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum (Nettokaltmiete 4-6 Euro/m2) für Menschen mit geringem Einkommen werden geschaffen.
  • Das Kleingewerbe auf dem Gelände wird erhalten, die Kündigung der Gewerbeverträge wird zurückgenommen.

Die Lösung der Probleme auf dem Wohnungsmarkt privaten Investoren zu überlassen heißt, die Verdrängung zu beschleunigen!

Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG

 

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