Archiv der Kategorie: Freiräume

Sa 22.6. Potsdam: Die Stadt gehört allen! Demo

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Die Stadt gehört allen!

Unter diesem Motto haben zahlreiche Inititativen überall in der BRD zu einer bundeseweiten Aktionswoche Ende Juni aufgerufen.  Die Potsdamer Gruppe „Recht auf Stadt“ lädt deshalb am 22.6.2013 um 16:00 Uhrzu einer Auftaktdemo durch die bewegte Potsamer Innenstadt ein.

Gründe zu demonstrieren, gibt es hier mehr als genug…

Die Stadt der Oligarchen

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten verlangt nach wie vor 1 Mio. Euro Sonderzahlungen von der Stadt, sollen die Parks weiterhin eintrittsfrei bleiben.  Während die Stadt Potsdam sich gezwungen sieht,diese Million durch Umlage auf Potdsdamer_Innen aufzubringen, werden wieder einmal öffentliche Gelder, diesmal 400.000 Euro vom Bund, für den Wiederaufbau der Garnisonkirche zur Verfügung gestellt.  Die Gestaltung des Stadtzentrums wird mittlerweile ganz und gar dem Willen Hasso Plattners untergeordnet, Baupläne und Demokratie spielen keine Rolle mehr,wenn es nur darum geht, das Stadtzentrum aufzuhübschen. Ja, das Stadtzentrum bleibt öffentlicher Raum – nur eben nicht für alle.  Damit steigt auch der Druck, dass die „störende Betonklötze“ am Staudenhof und damit ihre Bewohner_Innen verschwinden.

Diese Skandale sind nur der offensichtlichste Ausdruck dessen, dass die Gestaltung dieser Stadt der Logik von Profit und Herrschaft unterworfen ist. Selbst die bürgerlich-demokratischen Prozeduren,auf die man sich sonst so viel zu Gute hält werden mittlerweile in vorauseilendem Gehorsam umstandslos gekippt, wenn man damit Investoren mit einem Faible fürs Preußische einen Gefallen tun kann.

Die Stadt privatisiert ihren Wohnungsbestand

Attraktiv scheint Potsdam ja zu sein. Die Stadt ist in den letzten 15 Jahren um über 12.000 Wohnungen gewachsen.  Diese Entwicklung geht allerdings ausschließlich auf den Zuwachs an private (inkl. Privatvermieteter) Wohnungen zurück.  Während die Zahl kommunaler Wohnungen um fast 6.500 (das ist über ein Viertel des Bestands von 1999) zurückging, nahm die Zahl privater Wohnungen um 18.000 (das sind 60%!) zu.  Gleichzeitig fällt auf, dass der Wohnungsneubau sich deutlich im Segment der Wohnungen über 90qm konzentriert.  Wer in Potsdam also Häuser baut, sind ausschließlich private Wohnungsunternehmen und Speckgürtler_Innen, die sich in den „hochwertigen“ Familienquartieren Eigenheime leisten können.  Mittlere und untere Einkommensschichten können sich die 10 €/qm in der Innenstadt nicht leisten. Die traditionelle soziale Wohnungspolitik weicht dem Ausverkauf der Stadt an eine zahlungskräftige Klientel, zu der sich maßgebliche Stadtpolitiker_Innen selbst dazu zählen können.

Das Resultat dieser Prozesse sind dramatisch ansteigende Preise für Neuvermietungen.  Aber auch die Wohnkosten für langjährige Mietverträge steigen.  Und wer diese Kosten nicht mehr bezahlen kann und keine Möglichkeit findet auszuweichen fliegt raus. In Potsdam wurden in den letzten Jahren jedes Jahr zwischen 150 und 200 Wohnungen zwangsgeräumt.  Ungefähr dreimal soviele Wohnungen wurden insgesamt gekündigt, weil die Bewohner_Innen nicht mehr in der Lage waren, die Mieten zu bezahlen.

Potsdam ist ein teures Pflaster – reißen wir es auf!

Doch keineswegs sind wir gezwungen diese Entwicklung widerstandslos hinzunehmen. In der Heidesiedlungen haben es die Mieter_Innen geschafft die Privatisierung der Häuser und die Vertreibung aus den Wohnungen zu verteidigen.  An diesen Erfolg wollen wir am 22. Juni anknüpfen, wenn wir gemeinsam zur Behlertstraße ziehen um klarzumachen, dass die 264 Wohnungen die dort kürzlich in die Hände der Pro Potsdam gefallen sind ebenso wenig zum Verkauf stehen wie die in der Heidesiedlung.  Außerdem wollen wir unsere Solidarität mit den Menschen demonstrieren, die vor fast zwei Jahren mit einer Hausbesetzung in der Stiftstraße den Startschuss für die aktuellen Mieter_Innenproteste in Potsdam gaben.

Kommt alle! Die Stadt ist das, was wir draus machen!

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Sa 22.6. Erst Potsdam und dann „KvU unplugged“, das „Kein-Strom-Simulations-Erlebnis“ in Berlin

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Auf in die KvU, direkt von der „Die Stadt gehört allen!“-Demonstration in Potsdam ab nach Berlin!

Die KvU in Mitte ist weiterhin in einer prekären Situation – Zeit für Solidarität! Eine Drohung der Immobilienfirma, Wasser und Strom abzuschalten, hat uns auf eine Idee gebracht: Warum nicht einen Abend in der KvU organisieren, an dem der fehlende Strom schon mal simuliert wird und ein lauschiges buntes Programm im Kerzenschein zeigt, dass es schwer werden wird, die KvU einfach rauszudrängen und das zugleich Aufmerksamkeit für die Situation schafft.
Musik und Texte unter anderem von Hasenscheiße, 667, Isolation Berlin, Slime the Boogie, Thomas Papst, Dampf in allen Gassen, The Overall Brigade, Meas, Wundabunta Straßenpunk, Sahara B, Ahne, Geigerzähler…

Hier gibt es für die Veranstaltung noch einen trashigen Trailer:

P.S. Ob es ohne Strom noch kalte Getränke gibt erfahrt ihr direkt vor Ort.

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Fr 14.6. 18 Uhr Kiezdemo ab S-Bhf Hohenschönhausen – „Support your local Randbezirk!“

Kiezdemo für linke, selbstverwaltete Freiräume. „Support you local Randbezirk!“

Unter diesem Motto wollen wir bunt, laut und widerspenstig für mehr alternative Freiräume und DIY-Kultur auf die Straße gehen und den Anwohnern zeigen, dass Selbstorganisation noch lange nicht tot ist in Hohenschönhausen. Vortreffpunkt ist 17.30 Uhr am S-Bhf. Ostkreuz (Gleis 1). Danach: Akustik-Liedermacherkonzert im WB13 mit Anderersaits und David. Das Ganze ist als Warm Up fürs 15. WB13-Open-Air einen Tag später (15.6.) gedacht.

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Sa 15.6. WB13-Open-Air

Sa.15.06. 15.wb13 Open Air

14Uhr “Die Platte bebt” – 15. WB13 Open Air und subkulturelles Straßenfest.
DIY-Straßenfest mit Livemukke:

  • “Auf Bewährung” (Polit-Punk aus Norddeutschland)
  • “Pyro One” (Rap, TickTickBoom)
  • “Minni the Moocher” (Ska-Punk)
  • “Wonderska” (Ska)
  • “Jenz Steiner” (Satire-Poli-Rap)
  • “Tram4″ (Skate-Punk)
  • “SkaMarley” (Ska-Pop-Punk)
  • “Herzschlagmusik” (Minimal Techno).

Außerdem gibt es Vorträge, vegane Fress- und Getränkestände, Graffitiwände, Skaterampen, Siebdruckworkshop (bringt eure Shirts mit), ne Fingerboardrampe, Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kicker und vielem mehr. (siehe auch: wb13.org/open-air)

Ab 22.00 Uhr Indooraftershowparty. “Support your local Randbezirk”.

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Petition: BAIZ muss bleiben!

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Kultur- und Schankwirtschaft Baiz muss bleiben – gegen den Ausverkauf der Berliner Kiezkultur!

Die alternativkulturelle Institution BAIZ in der Torstraße ist durch die Zelos Investorengruppe als neuen Hauseigentümer in ihrer Existenz bedroht. Damit ginge eines der letzten Zentren progressiver Kultur im Prenzlauer Berg verloren.

Regelmäßig stattfindende Lesungen, historische und aktuell politische Diskussionsabende, Filmvorführungen und weitere, meist kostenlose, Veranstaltungen haben diesen Ort zu einem sozialen und kulturellen Zentrum in der Berliner Innenstadt werden lassen.

Auch für die Bewohner/innen des Hauses ist die Lage alles andere als rosig: Mietsteigerungen bis 250% sind bereits angekündigt.

Wir wollen uns mit dem Ausverkauf der Stadt nicht abfinden! Wir fordern alle Fraktionen der BVV Pankow und des Abgeordnetenhauses auf, den bestehenden Milieuschutz endlich durchzusetzen und das innerstädtische Leben seiner Bewohner/innen und ihrer Kultur zu erhalten. Das Ausbluten der Identität der Berliner Kieze muss gestoppt werden!

Baiz soll bleiben! Die Mieter/innen der Christinenstr.1 sollen bleiben!

Jede Unterschrift zählt!

Weitere Infos unter:
http://baiz.krassnix.de/

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Jetzt oder gar nicht! #KvU verteidigen!

Solierklärung der Brunnenstraße 6/7:
Jetzt oder gar nicht! KvU verteidigen!

Seit dem 1. Januar diesen Jahres hat sich die Situation für die Nutzer_innen der Kirche von Unten (KvU) dramatisch zugespitzt. Die KvU ist ein Projekt mit langer Geschichte in der undogmatischen linken Opposition in der DDR, und ist seit Anfang der 90er Jahre eines der wichtigen subkulturellen und politischen Projekte im Prenzlauer Berg. In dem Gebäude in der Kremmener Straße 9-11 plant ein Investor aus Wien Luxuswohnungen, obwohl es davon in Berlin, besonders in Mitte schon mehr als genug gibt. Da bisher alle Vermittlungsversuche mit dem Eigentümer gescheitert sind und sich die Politik hinaus nicht weiter engagiert, ist jetzt Solidarität gefordert!

Anfang des Jahres hat sich die KvU geweigert, ihre Schlüssel zu übergeben und muss sich seitdem mit einer Räumungsklage herumschlagen. Jetzt hat ein zweiter Verein, der ebenfalls schon lange in den Räumen aktiv ist, gemeutert und den Laden übernommen. Die Eigentümer konnten das Haus nicht betreten, denn die Schlüssel passten nicht mehr. Um eine Räumung der KvU zu verhindern und doch noch ein geeignetes Ersatzobjekt zu finden braucht es politischen Druck!

Zudem: Die KvU ist nicht allein. Auch das Hausprojekt in der Linienstraße 206 und die Kulturkneipe BAIZ sind aktuell bedroht. Damit würden in Berlin-Mitte drei weitere Projekte verdrängt, die für uns das Wohnen in diesem Kiez überhaupt noch lebenswert machen. Wir haben schon lange genug von Luxussanierungen und Upper Class Shopping!

Deshalb fordern wir alle in dieser Stadt auf: Seid solidarisch! Unterstützt diese Erklärung oder schreibt eigene! Macht Aktionen! Kommt zu den Unterstützer_innentreffen! Jetzt!

Finger weg von der KvU! Luxussanierung ist kein Spaß! Macht kaputt, was euch kaputt macht!

Bewohner_innen des Hausprojektes Brunnenstraße 6/7

Weitere Infos unter:
http://kvu.blogsport.de/
http://www.kvu-berlin.de

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Vor 25 Jahren: 26. Mai 1988 – Besetzung des Kubat-Dreiecks

Am 26. Mai 1988 wurde im Anschluß an die Demonstration zum Jahrestag des Volkszählungsboykott das Lenné-Dreieck am Potsdamer Platz von ca. einem Dutzend AktivistInnen besetzt. Das Lenné-Dreieck war ein auf Westberliner Seite gelegenes Brachgelände, welches bis zum 1. Juli, dem Datum eines Gebietstauschs, zu Ostberlin gehörte. Es wurde von den BesetzerInnen in Norbert Kubat Dreieck umbenannt. Norbert Kubat war am Morgen des 2. Mai 1987 festgenommen worden. Ihm wurde Landfriedensbruch im Rahmen der Unruhen am Ersten Mai 1987 vorgeworfen. Am 26. Mai nahm sich Norbert Kubat in der Untersuchungshaft das Leben. Eine Haftverschonung war abgelehnt worden. Vom 26. Mai bis 1. Juli dem Tag lebten ca 200 unterschiedliche Menschen in Zelten und Hütten auf dem Gelände. Es kam zu mehreren militanten Auseinandersetzungen mit der Berliner Polizei, die das Gelände nach den ersten Tagen eingezäunt hatten. Im Kontext der Räumung am Tag der Gebietsübergabe am 1.Juli 1988 flüchteten 182 Personen über die Mauer in den Osten. Sie konnten von der Mauerkrone auf von den DDR Grenztruppen bereitgestellten LKWs steigen und wurden in eine Betriebskantine in Ost-Berlin gebracht, wo ihnen ein Frühstück serviert wurde. Anschließend verließen sie in kleineren Gruppen die DDR über reguläre Grenzübergänge.

Aus Anlaß des 25. Jahrestags wird am Samstag den 25.5.um 18 Uhr in der Schankwirtschaft Laidak am Boddinplatz in Neukölln der Dokumentarfilm „Kubat-Dreieck“ über die Besetzung und Räumung gezeigt.

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Sa 25.5.: #Linie206 – Geburtstag und Straßenfest

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Samstag 11. Mai 2013: „Fußball-Demo“ für die Linie 206

Die Gier hat einen Namen: Frank Wadler, Steuerberater – Ultras & Freund_innen gegen den Eigentümer der Linienstraße 206 – Demo zu seinem Wohnsitz – Der Kauf des Hauses war ein Fehlschuss! – Linie 206 verteidigen! – Wir bleiben alle!

Treffpunkt 17 Uhr S-Bahnhof Nikolassee (nach dem Männer-Fußballspiel SV Babelsberg 03 – Wacker Burghausen)

Seit der Besetzung 1990 gibt es in der Linienstraße 206 ein lebendiges, politisches Wohnprojekt, die Linie 206. In den vergangenen 22 Jahren gab es immer mal neue Eigentümer_innen, die versuchten, mit dem Haus Profit zu machen.

Frank Wadler und Bernd-Ullrich Lippert haben das Haus 2010 gekauft und versuchen nun, die Nutzer_innen und Bewohner_innen des Hausprojektes rauszuschmeißen. Es wird vermutet, dass ein weiterer unnützer Luxusbau oder Eigentumswohnungen entstehen sollen. Wadler und Lippert verweigern jeglichen Kontakt zu den Bewohner_innen. Stattdessen trudelten Kündigungen für einzelne Wohnungen ein und vor kurzem haben die Besitzer einen Antrag auf Räumungsklage für eine Wohnung gestellt. Diese erste Klage wurde am 27. März vom Gericht abgewiesen; die Lippert & Wadler GbR hat jedoch bereits Berufung gegen dieses Urteil eingelegt.

KeineR der Eigentümer_innen hat etwas in das Haus investiert. KeineR hat sich um den Erhalt dieses schönen Einzelbaudenkmals in Berlin-Mitte gekümmert, außer den Nutzer_innen selbst! Zweimal bereits haben sie versucht, das Haus zu erwerben und somit endlich, wie bei der Besetzung 1990 gedacht, dem Immobilienmarkt dauerhaft zu entziehen. Beide Male verkauften die Eigentümer_innen kurz vor einer Einigung an andere Interessenten, die sich beide Male als der Hausgemeinschaft gegenüber feindlich-eingestellt herausstellten und das Projekt zerstören wollten. Bisher hat jedoch der Widerstand der Linie 206 und der ihrer Freund_innen und Sympathisant_innen ein Ende des Projekts verhindert.

Die Bewohner_innen wollen die Linienstraße 206 dauerhaft als selbstverwaltetes Projekt dem Immobilienmarkt entziehen und sichern. Sie sind bereit dafür für das Haus einen fairen Preis zu bezahlen. Wohnen muss, solange es nicht umsonst und dies selbstverständlich ist, bezahlbar bleiben und der Immobilienmarkt und seine verquere Logik soll Menschen nicht vorschreiben dürfen, wer wo wohnen kann! Die Linie 206 ist mit ihrer Situation nicht alleine, so wie ihnen geht es vielen in Berlin und immer mehr Städten in Europa. Eine Welt, in der Wohnraum eine Ware ist und in der Menschenleben weniger Wert haben als der Eigentum einiger wenigen, wird immer massenhaft Ausschlüsse produzieren. Dagegen setzen wir auf eine solidarische Welt, in der Wohnraum keine Ware ist und die Häuser denen gehören, die drin wohnen.

Wadler und Lippert werden nicht durchkommen mit ihrem Ziel, die Linie 206 zu entmieten. Die beiden haben ihre Rechnung ohne uns gemacht. Wir werden die Hausbewohner_innen in ihrem Kampf um ihr Haus nicht alleine lassen. Wadler und Lippert werden keine Ruhe mehr vor uns haben, werden sie weiterhin versuchen, Menschen aus ihren Häusern rauszuklagen. Nun kommen wir ins schmucke Steglitz-Zehlendorf, um ihm erneut deutlich zu machen, dass der Kauf der Linie 206 ein Fehlschuss war. Wir sind viele und wir sind wütend…

Unterstützt uns in unserem Kampf gegen die Vertreibung und für den Erhalt eines Hausprojektes in Berlins neu-gemachter Mitte. Seid solidarisch mit allen Mieter_innen-Kämpfen und bedrohten Projekten.

Solidarische Grüße an die anderen bedrohten Projekte wie Rummelplatz, Köpi (-Wagenplatz), KVU und alle von Zwangsräumung Betroffenen.

Die Freund_innen der Linie206

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Unangemeldete 1.Mai-Demo 17 Uhr (B)

Auf de.indymedia.org wurde am 21.04.2013 der unten folgende Aufruf veröffentlicht:
343730
Wie bereits in den letzten zwei Jahren wird es auch dieses Jahr in Berlin am 1. Mai wieder eine unangemeldete Demonstration um 17 Uhr in Kreuzberg geben: gegen Verdrängung, steigende Mieten, Zwangsumzüge, Polizeigewalt & die drohende Räumung von alternativen Projekten wie KVU, Linie 206 und Rummelplatz.

Seit Jahren steigen die Mieten in der Berliner Innenstadt rasant. Auf der einen Seite, bei den Immobilien-Firmen, explodieren die Profite rasant. Auf der anderen Seite stehen hunderttausende Mieterinnen und Mieter, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen; Menschen, die nicht mehr ins Kino gehen oder sogar ihr Essen nicht mehr bezahlen können, weil der Großteil des Einkommens für Miete draufgeht; Hartz IV-Bezieher_innen, wo das Jobcenter die gestiegene Miete nicht mehr übernimmt; Menschen, die den Kiez, in dem sie seit Jahrzehnten wohnen, verlassen müssen, weil hier keine bezahlbaren Wohnungen mehr zu finden sind.

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