Archiv der Kategorie: Freiräume

BAIZ: Menschenkette hilft beim Umzug

RBB Abendschau 23.02.2014: Menschenkette hilft beim Umzug

Die Szenekneipe BAIZ muss umziehen. Eine Investorengruppe hat das Haus an der Ecke Tor-/ Christinenstraße gekauft. Der Mietvertrag für das BAIZ ist nach zehn Jahren ausgelaufen. Nun wurde das Inventar in die neuen Räumlichkeiten in der Schönhauser Allee gebracht – per Hand.

Rund 500 Menschen helfen dabei die Möbel an den neuen Standort zu schaffen – einen Kilometer vom alten Laden entfernt. Stuhl für Stuhl wandert die Umzugsmenschenkette entlang. Über zehn Jahre hat es das BAIZ in der Torstraße gegeben. Die neuen Eigentümer aber wollen keine linksalternative Szenekneipe.

Die Strassenecke ist Sinnbild für den Wandel der Torstraße. Etliche Häuser sind bereits entmietet und warten auf Umwandlung in teure Eigentumswohnungen. Die Menschenkette war auch ein Protest gegen diese Entwicklung.

Pressespiegel

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[HH] Resolution der Stadtteilversammlung „St. Pauli selber machen“

Die Stadtteilversammlung St. Pauli erklärt: Die Erosion demokratischer Rechte auf St. Pauli hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. Der Hamburger SPD-Senat stellt sich taub: Kritik der Bevölkerung am Umgang mit der Gruppe Lampedusa oder mit den ESSO-Häusern, an Gentrifizierung oder an Gefahrengebieten wird mit Polizeimaßnahmen beantwortet. Statt von Verhandlungsbereitschaft sind wir Zeugen einer unbeweglichen Ordnungspolitik. Es muss sofort ein Kurswechsel her:

1. Refugees Welcome! Wir unterstützen die Forderungen der Lampedusa in Hamburg Gruppe und fordern Bleiberecht nach §23 und Arbeitserlaubnis für alle.

2. BID: Die derzeit herrschende Investorenlogik schafft soziale Verdrängung und urbane Verödung. Ein Business Improvement District Reeperbahn verstärkt diese Entwicklung, privatisiert öffentlichen Raum und darf nicht eingeführt werden.

3. Hände weg von der Roten Flora!

4. Abschaffung der Gefahrengebiete: Die gesetzliche Grundlage für Gefahrengebiete muss ersatzlos gestrichen werden. Wir fordern außerdem das Ende von willkürlichen Polizeikontrollen nach äußerlichen Merkmalen.

5. ESSO-Häuser: Kaputtbesitzen durch Eigentümer darf nicht belohnt werden. Wir werden den Abriss der ESSO-Häuser nicht hinnehmen. Bevor die Häuser fallen, müssen die politisch Verantwortlichen im Bezirk und im Senat sich bereit erklären, die folgenden Grundsätze im Umgang mit den ESSO-Häusern und dem Gelände festzulegen:

  • Allen Wohnungsmieter/innen wird ein Rückkehrrecht zu den jetzigen oder besseren Bedingungen garantiert.
  • Allen Gewerbemieter/innen wird eine Rückkehr mit langfristige Mietverträgen zu den bisherigen Mieten garantiert.
  • Auf dem Gelände werden ausschließlich Sozialwohnungen gebaut. Eine öffentlich-genossenschaftliche Lösung muss angestrebt werden, um bezahlbaren Wohnungsbestand dauerhaft abzusichern. Genau daran fehlt es auf St. Pauli und in der Stadt.
  • Es gibt einen von unten organisierten, demokratischen Planungsprozess. St. Pauli hat längst gezeigt, dass das lokale Know-How interessante, soziale städtebauliche Lösungen entwickeln kann, die der hervorgehobenen Bedeutung des Geländes am Spielbudenplatz gerecht werden. Der Runde Tisch zu Park Fiction 1997/98 unter Senator Mirow belegt, dass das möglich ist – wenn der politische Wille da ist.
  • Sollte die Bayerische Hausbau sich nicht an diese Grundsätze halten, muss ihr das Grundstück entzogen werden.

Wir laden alle Anwohner/innen und Interessierten dazu ein, ihr Wissen und ihre Ideen in diesen Prozess einzubringen – und werden umgehend damit beginnen, die Planung selbst in die Hand zu nehmen.

St. Pauli, 8.2.2014

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Sozialsenat sucht keine Lösung für Eisfabrik-Geräumte

Pres­se­mit­tei­lung: Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen – So­zi­al­se­nat will keine Lö­sung

Ber­lin, 6. Fe­bru­ar 2014

Heute, Don­ners­tag, den 6. Fe­bru­ar, um 13:30 Uhr be­such­ten die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen den So­zi­al­se­nat zum zwei­ten Mal. Sie woll­ten er­fah­ren, was die Aus­sa­ge, der Spre­che­rin des So­zi­al­se­na­tors Mario Czaja, Con­stan­ce Frey, „…wir ar­bei­ten an einer län­ger­fris­ti­gen Lö­sung“ kon­kret be­deu­tet. Es wurde nur eine De­le­ga­ti­on in das ver­sperr­te und von der Po­li­zei be­wach­te Ge­bäu­de ge­las­sen.

Die­ser wurde keine kon­kre­te Zu­sa­ge ge­macht son­dern es wurde zum wie­der­hol­ten Male auf die Kält­hil­fe ver­wie­sen. Das diese über­füllt ist und so Ob­dach­lo­se ge­gen­ein­an­der aus­ge­spielt wer­den ist den ver­ant­wort­li­chen dabei be­wusst.

Als ein­zi­ges Zu­ge­ständ­nis war zu er­rei­chen, dass der So­zi­al­se­nat ver­sucht Ein­fluß auf die Be­zir­ke zu neh­men. Da in meh­re­ren Be­zir­ken die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen in kaf­ka­es­ker Weise von Amt zu Amt ge­schickt wer­den.

Die Hei­lig-​Kreuz-​Kir­che ge­währt den Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen bis Diens­tag nächs­ter Woche Un­ter­kunft in ihrer Not­über­nach­tung. In der Kir­che selbst waren die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen be­reits nach ihrem ers­ten Be­such bei So­zi­al­se­na­tor Mario Czaja am Don­ners­tag, den 30. Ja­nu­ar, un­ter­ge­kom­men. Dies soll­te nur über das Wo­chen­en­de sein bis der So­zi­al­se­nat ein Lö­sung ge­fun­den hat und wurde Man­gels Lö­sung be­reits bis
heute ver­län­gert.

Zum Hin­ter­grund:

In der ehe­ma­li­gen Eis­fa­brik in der Kö­pe­ni­cker Stra­ße 40/41, 10179 Ber­lin wohn­ten jah­re­lang ca. 30 Men­schen in im­pro­vi­sier­ten Un­ter­künf­ten. Der Be­zirk Mitte er­zwang auf ge­richt­li­chem Weg die Räu­mung der Eis­fa­brik in der Kö­pe­ni­cker Stra­ße. Laut Be­schluss der 19. Kam­mer des Ver­wal­tungs­ge­rich­tes vom 20.​12.​2013 er­folg­te die Räu­mung am 27.​12.​2013 um 9 Uhr mor­gens. Gleich­zei­tig legte das Ge­richt dem Be­zirk auf, “an­schlie­ßend für eine etwa er­for­der­li­che Un­ter­brin­gung un­frei­wil­lig Ob­dach­lo­ser [zu] sor­gen” (Be­schluss vom 20.​12.​2013). Seit­dem kämp­fen die Be­woh­ne­rIn­nen mit ihren Un­ter­stüt­ze­rIn­nen für eine men­schen­wür­di­ge Un­ter­kunft. Mit Be­set­zung einer Kir­che,von Verdi bis zur Par­tei­zen­tra­le der SPD brach­ten sie ihre be­rech­tig­ten For­de­run­gen an die Öf­fent­lich­keit.

Ex-​Be­woh­ne­rIn­nen der Eis­fa­brik und Un­ter­stüt­ze­rIn­nen

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Ehemalige #Eisfabrik – Bewohner_innen wollen Sozialsenator Czaja erneut besuchen am Do., 6.2., 13.30 Uhr

Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen wol­len So­zi­al­se­na­tor Czaja am Do., 6.2., 13.​30 Uhr er­neut be­su­chen

Un­ter­stüt­zung er­wünscht!
Treff­punkt ist um 13.​00 Uhr die Hei­lig-​Kreuz-​Kir­che, Zos­se­ner Str. 65, 10961 Ber­lin (U-Bhf Hal­le­sches Tor). Von dort gehen wir ge­mein­sam zur Se­nats­ver­wal­tung für Ge­sund­heit und So­zia­les Ora­ni­en­stra­ße 106, 10969 Ber­lin.

Län­ger­fris­ti­ge Lö­sung an­ge­kün­digt – aber nix pas­siert

Die Spre­che­rin des So­zi­al­se­na­tors Mario Czaja, Con­stan­ce Frey, äu­ßer­te ge­gen­über dem Sen­der RBB, am Frei­tag, dem 31.​01.​2014:​ „…wir ar­bei­ten an einer län­ger­fris­ti­gen Lö­sung.“ Eine län­ger­fris­ti­ge Lö­sung, sprich men­schen­wür­di­ge Un­ter­kunft, ist drin­gend nötig, da die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen immer noch ob­dach­los sind. Des­halb wol­len sie am Don­ners­tag, den 06.​02.​2014, um 13.​30 Uhr den So­zi­al­se­na­tor er­neut be­su­chen. Sie möch­ten von ihm er­fah­ren, wie weit die Ar­beit an einer län­ger­fris­ti­gen Lö­sung ge­die­hen ist und wie es bis dahin wei­ter gehen soll?

Ers­ter Be­such bei So­zi­al­se­na­tor Mario Czaja

Am Don­ners­tag, den 30.​01.​2014, be­such­ten die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen So­zi­al­se­na­tor Mario Czaja zum ers­ten Mal. Es gab län­ge­re Ge­sprä­che mit sei­nen Mit­ar­bei­ter_in­nen und die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen mach­ten deut­lich, dass sie das Ge­bäu­de nicht ohne Er­geb­nis ver­las­sen wer­den. Der So­zi­al­se­na­tor, der nicht im Haus war, un­ter­brach eine Ab­ge­ord­ne­ten­haus­sit­zung um mit den Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen zu spre­chen. Nach­dem meh­re­re Mög­lich­kei­ten an­ge­spro­chen wur­den, sorg­te So­zi­al­se­na­tor Mario Czaja für eine Un­ter­brin­gung übers Wo­chen­en­de in der Hei­lig-​Kreuz-​Kir­che. Bis Mon­tag, den 03.​02.​2014, soll­te eine Lö­sung zur Un­ter­brin­gung ge­fun­den wer­den.

Hin­hal­te­tak­tik an­stel­le einer Lö­sung

An­stel­le einer Lö­sung wur­den den Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen nun die Adres­sen ver­schie­de­ner Be­zirks­äm­ter über­ge­ben. Von einer ge­mein­sa­men Un­ter­brin­gung, die z.B. in einem Wohn­heim im Wed­ding mög­lich wäre, wurde gar nicht mehr ge­spro­chen oder bau­recht­li­che Grün­de vor­ge­scho­ben. Bis heute hat nur das BA Char­lot­ten­burg-​Wil­mers­dorf einem der Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen eine Kos­ten­über­nah­me in einer Pen­si­on an­ge­bo­ten aber auch nur bis zum 06.​03.​2014. Das BA Pan­kow hat die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen barsch ab­ge­wie­sen und mit dem Si­cher­heits­dienst ge­droht. Ihnen wurde vor­ge­wor­fen, die Ob­dach­lo­sig­keit selbst ver­schul­det zu haben und an­stel­le einer Un­ter­kunft wurde ihnen ein Rück­kehr­ti­cket nach Bul­ga­ri­en an­ge­bo­ten. Das BA Fried­richs­hain-​Kreuz­berg hat sie an das Job­Cen­ter ver­wie­sen und das Job­Cen­ter an das Be­zirks­amt.

Die Hei­lig-​Kreuz-​Kir­che hat die für das Wo­chen­en­de zu­ge­sag­te Auf­nah­me der Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen um ei­ni­ge Tage ver­län­gert. Sie be­nö­tigt die Räume aber ab Don­ners­tag selbst – somit ist eine wei­te­re Un­ter­brin­gung nicht mehr mög­lich und die Ex-​Eis­fa­brik­be­woh­ner_in­nen ste­hen zum wie­der­hol­ten Male auf der Stra­ße. Eine Lö­sung war es oh­ne­hin nie!

Zum Hin­ter­grund:

In der ehe­ma­li­gen Eis­fa­brik in der Kö­pe­ni­cker Stra­ße 40/41, 10179 Ber­lin wohn­ten jah­re­lang ca. 30 Men­schen in im­pro­vi­sier­ten Un­ter­künf­ten. Der Be­zirk Mitte er­zwang auf ge­richt­li­chem Weg die Räu­mung der Eis­fa­brik in der Kö­pe­ni­cker Stra­ße. Laut Be­schluss der 19. Kam­mer des Ver­wal­tungs­ge­rich­tes vom 20.​12.​2013, er­folg­te die Räu­mung am 27.​12.​2013 um 9 Uhr mor­gens. Gleich­zei­tig legte das Ge­richt dem Be­zirk auf, “an­schlie­ßend für eine etwa er­for­der­li­che Un­ter­brin­gung un­frei­wil­lig Ob­dach­lo­ser [zu] sor­gen” (Be­schluss vom 20.​12.​2013). Seit­dem kämp­fen die Be­woh­ne­rIn­nen mit ihren Un­ter­stüt­ze­rIn­nen für eine men­schen­wür­di­ge Un­ter­kunft. Mit Be­set­zung einer Kir­che,von Verdi bis zur Par­tei­zen­tra­le der SPD brach­ten sie ihre be­rech­tig­ten For­de­run­gen an die Öf­fent­lich­keit.

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[Wien] Miete? Räumung? PizzA! #PizzeriaAnarchia bleibt!

plakat-raeumung-demoAm 05. Februar läuft das Ultimatum für unseren freiwilligen Auszug ab. Wir werden nicht gehen! Deshalb findet ab 16 Uhr eine Demonstration statt. Treffpunkt ist die Pizzeria. Wir werden über Hintergründe aufklären und an Beispielen auf unserer Demoroute die Praktiken der Immofirmen, aber auch die Rolle der Stadtpolitik und der Gerichte beleuchten.

Wir beschränken uns nicht auf die Pizzeria, denn nicht nur wir sind betroffen von Spekulations- und Vertreibungspolitik. Deshalb verstehen wir diesen Ort vielmehr als eine Möglichkeit, das Eigentumsrecht in der Praxis auszuhebeln. Während Obdachlosigkeit immer stärker kriminalisiert wird, steigen Mieten kontinuierlich. Aus Alternativlosigkeit werden Menschen gezwungen Mieten zu zahlen. Betriebskosten decken Instandhaltung, der Rest ist Profit der Immofirmen und Hausbesitzer_innen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und darf keine Ware sein.

Sollte die Räumung durchgesetzt werden, wären die verblieben Mietparteien, wieder wie vorher, dem Terror und dem psychischen Druck durch die Eigentümerfirma Castella GmbH ausgesetzt. Auch deshalb werden wir bleiben und unser Haus gemeinsam verteidigen.

Da wir die Situation am Mittwoch nicht genau einschätzen können, würden wir uns freuen wenn viele Menschen schon untertags (oder auch gerne am Vortag – wir haben Platz!) vorbei kommen um uns zu unterstützen. Generell passiert sehr viel im und rund ums Haus. Viel Spass und viel Arbeit, die wir gerne teilen möchten, Infos wie ihr uns unterstützen könnt findet ihr auf unserem Blog oder direkt vor Ort. Jeden Sonntag finden ab 17h öffentliche Unterstützer_innen treffen statt.

Wir freuen uns über alle Soli-Aktionen an diesem Tag, in jeder Stadt und in jeder Art und Weise!

Demonstration | Mittwoch, 05.02.2014 | 16 Uhr | Pizzeria Anarchia (Wien)

PIZZA BLEIBT! PIZZA RESISTE!

http://pizza.noblogs.org/

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#Eisfabrik – Presse 01.02.2014 – 06.02.2014

07.02.2014

06.02.2014

„Eine Kirchengemeinde in Kreuzberg kümmert sich vorerst weiter um mehrere obdachlose Bulgaren, die lange in der Berliner Eisfabrik gelebt hatten. Wie der Pfarrer der Heilig-Kreuz-Kirche, Peter Storck, der dpa am Donnerstag sagte, kommen die Betroffenen in einer Einrichtung für Wohnungslose der Gemeinde unter.“ Berliner Zeitung

„Die Senatsverwaltung für Soziales sagte Vertretern der Gruppe bei einem Treffen am Donnerstag keine neuen Hilfen zu. Die Betroffenen müssten sich an die zuständigen Bezirksämter wenden, sagte Senatssprecherin Constance Frey.“ Berliner Morgenpost

„Frühere Bewohner der Eisfabrik hoffen weiter auf eine Lösung ihrer Wohnungsprobleme. Um Druck auf die Behörden zu machen, kündigten die Obdachlosen aus Bulgarien für den heutigen Donnerstag einen neuerlichen Besuch in der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Kreuzberg an. Sie wollten von Senator Mario Czaja (CDU) erfahren, wie weit die Arbeit an einer längerfristigen Lösung gediehen ist.“ Neues Deutschland

05.02.2014

03.02.2014

01.02.2014

„Die Sozialverwaltung will sich um eine dauerhafte Unterbringung der Bulgaren kümmern, die seit Räumung der Eisfabrik im Dezember obdachlos sind. „Wir arbeiten an einer längerfristigen Lösung“, kündigte Sprecherin Constance Frey am Freitag an.“ taz.de

„Die mehr als 30 Bulgaren, die Ende Dezember die alte Eisfabrik in Mitte räumen mussten, suchen noch immer nach einer Bleibe. Für dieses Wochenende kommen sie in der Heilig-Kreuz-Kirche unter, was danach wird, bleibt ungewiss…. Pfarrer Peter Storck sagte, er habe die Zusage der Sozialverwaltung, dass diese an einer Dauer-Lösung für die erschöpften Menschen arbeite.“ Berliner Zeitung

„Die Bulgaren und Unterstützer waren in die Landesbehörde gezogen, um eine dauerhafte Bleibe zu fordern.“ Berliner Morgenpost

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Einrichtung für 40 psychisch kranke Menschen in #Berlin – #Schöneberg muss erhalten bleiben!

Unterstützt die Petition!

Die Pinel gGmbH fordert, dass ihre Einrichtung für 40 psychisch kranke Menschen in Berlin-Schöneberg erhalten bleibt.

Problem

Das Gebäude, in dem die Einrichtung untergebracht ist, soll an den Meistbietenden verkauft werden. Der Eigentümer und Verkäufer, der Konzern Vivantes GmbH, der sich gerne als „Netzwerk für Gesundheit“ vermarktet, dabei jedoch bleibt, was er ist, nämlich ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen (zu 100 % landeseigen), nimmt zwar das Gebot der Betreiberin Pinel gGmbH zur Kenntnis, behandelt es aber wie eines von vielen – ausschließlich nach der Höhe. Bietet einer mehr Geld für das Gebäude, bekommt er es. Auch, wenn dabei die Kranken das Nachsehen haben. Soweit die Logik des Gesundheitsnetzwerks Vivantes.

Nun scheint es einen wirtschaftlich reizvollen Interessenten mit einem für Vivantes lukrativen Angebot zu geben, der das Gebäude zu Eigenbedarfszwecken erwerben will, was dann bedeuten könnte, dass die Pinel gGmbH mit ihrer Einrichtung das Gebäude innerhalb eines Jahres verlassen muss.

Zur Petition:

 

 

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BAIZ: Umzug als politischer Protest – Menschen-Umzugs-Kette am 23.2. um 15 Uhr

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Umzug der Kultur- und Schankwirtschaft mit Hilfe einer Umzugs-Menschenkette. Kettenglieder gesucht!

Am Sonntag, 23.02. zieht die Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ von der Torstraße in die Schönhauser Allee (Ecke Wörther Straße). Für den Umzug werden etwa 300 Menschen benötigt, die eine Kette entlang dieser 1.000 m bilden.

Mit dieser Kette sollen nicht nur Stühle, Tische und Barhocker transportiert, sondern auch ein öffentliches Zeichen gesetzt und auf die fortschreitende Gentrifizierung aufmerksam gemacht werden.

Der Wegzug des BAIZ bedeutet den Verlust der letzten alternativkulturellen Einrichtung auf der Torstraße. Zwar kann die Kultur- und Schankwirtschaft an einem anderen Ort in der Nähe weiterleben, zu viele andere kulturelle Einrichtungen und Bewohner/innen hatten und haben diese Chance jedoch nicht. Freiräume gehen weiter verloren.

Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass verschwindet, was den Kiez auszeichnet und lebenswert macht. Wir bleiben alle! Und das zeigen wir mit einer Menschen-Umzugs-Kette!

Wann: Sonntag, 23.02.2014, 15:00 Uhr
Wo: BAIZ, Christinenstraße, Schwedter Str.
Schönhauser Allee bis zur 26A, neues BAIZ

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#Eisfabrik – Presse 30.01.2013 bis 31.01.2014

01.02.2014

31.01.2014

„Sozialsenator Czaja habe ihnen eine langfristige Unterkunft zugesagt, hatten die Ex-Bewohner der Eisfabrik nach einem Gespräch mit dem CDU-Politiker am Donnerstagabend erklärt. Doch die  Senatsverwaltung hat nun klargestellt, dass der Senator sich nur um die Unterbringung für das Wochenende gekümmert habe. Damit geht die Suche nach einer langfristigen Unterkunft weiter.“ rbb-online

„Eine längerfristige Unterbringung für die Ex-Bewohner der Berliner Eisfabrik ist entgegen ihrer Darstellung doch nicht gesichert. „Die Sozialverwaltung hat keine definitive Lösung zugesagt”, sagte Sprecherin Constance Frey am Freitag. Sozialsenator Mario Czaja (CDU) habe nur zusammen mit der Evangelischen Kirche für Übernachtungen über das Wochenende in der Heilig-Kreuzkirche in Kreuzberg gesorgt, sagte die Sprecherin.“ B.Z.

30.01.2014

„Jetzt soll gemeinsam mit den Bezirken eine längerfristige Lösung gefunden werden.“ Tagesspiegel

„Senator Mario Czaja (CDU) habe für die Zeit ab Montag eine langfristige Lösung versprochen, berichtete ein Sprecher der Gruppe. Demnach sollen die Bulgaren entweder gemeinsam in einem Wohnheim im Wedding untergebracht oder auf die Bezirke verteilt werden.“ n24

„Die ehemaligen Bewohner der geräumten Eisfabrik haben am Donnerstag für einige Stunden die Sozialverwaltung aufgesucht. Für einige Tage können sie jetzt in der Gemeinde Heilig Kreuz in Kreuzberg unterkommen.“ Tagesspiegel

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Stoppt den Ausverkauf bei Vivantes: #Domenicusstraße soll bleiben!

Die gemeinnützige Pinel GmbH betreibt in der Dominicusstraße 5 – 9 ein Wohnprojekt für 40 psychisch beeinträchtigte Menschen. Diese Haus gehört der „Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH“, einer 100%igen Tochter des Landes Berlin. Und ausgerechnet das landeseigene Krankenhausunternehmen will nun das Haus an den Höchstbietenden verkaufen und die Pinel GmbH und die BewohnerInnen damit vor die Tür setzen.

Im Aufsichtsrat von Vivantes sitzt auch der Gesundheitssenator Mario Czaja, der schon bei der Eisfabrik keine schöne Figur macht und erst eine Lösung verspricht um dann zurückzurudern. Ebenfalls im Aufsichtsrat Finanzsenator Ulrich Nußbaum, bekannt für seine Machtspielchen beim Vivantes-Konzern, und auch bekannt dafür angeblich eine „neuen Liegenschaftspolitik“ zu wollen, angeblich wohlgemerkt, hintenrum läufts wie das  Beispiel Domenicusstraße zeigt anders. Ein weiteres Beispiel ist die Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH (berlinovo), ebenfalls landeseigen und hier ist Nußbaum Aufsichtsrat. In diesem Fall will er einen neuen Geschäftsbereich aufbauen, anstatt dem Studentenwerk die versprochenen Studierendenwohnheime zukommen zu lassen. Die einfachere Lösung: die Ferienwohnungen und Appartments der berlinovo könnten direkt in Wohnraum für Studierende umgewandelt werden, statt sie dem Tourismusmarkt preiszugeben.

Heißer Kandidat bei dem unglücklichen Verkaufsverfahren zur Domenicusstraße ist das „buddhistische Zentrum Karma Kagyü„, welches seinen Anhängern erklären will wie man „dauerhaftes Glück erlebt.“ Aber auch die Pinel GmbH hat mitgeboten, insgesamt 2,5 Millionen. Der Bezirk steht hinter ihnen und die BewohnerInnen zeigen, sie wollen dort nicht weg, die Domenicusstraße ist ihr Zuhause.

Presseartikel

Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg

Pressemitteilungen

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