Archiv der Kategorie: Freiräume

Reclaim Your City – Kongress: Kunst & Stadtaneignung 24.-27.Sept. 2015 // Berlin

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Wann und Wo?
24.-27. September 2015 im Mensch Meier
Storkower Straße 121, 10407 Berlin, zwischen S-Bhf. Landsberger Allee und S-Bhf. Greifswalder Str.

Das Mensch Meier ist ein von einem Kollektiv betriebener Veranstaltungsort – für Inspiration, Intervention und Bewegung, KulturKunstPartyPolitik.

Was ist »Reclaim Your City«?
Seit 2009 organisiert das RYC-Netzwerk jährlich Ausstellungen, die Raum bieten für Austausch und Vernetzung zwischen Urban Art-Aktivist*innen und Initiativen, die für eine Stadtentwicklung von unten und das »Recht auf Stadt« eintreten. Teil des RYC-Netzwerks ist u.a. das Graffitiarchiv, das Kunst- und Medienkollektiv Pappsatt, das Siebdruck-Kollektiv Czentrifuga, kollektiv orangotango, Kulturpumpe e.V., sowie zahlreiche Initiativen und Einzelpersonen. 2014 erschien im Assoziation A-Verlag das Buch „Reclaim Your City – Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins“.

Einladung:
Wir laden ein zu unserer ersten großen Konferenz über alternative Interventionen im städtischen Raum. Nach zehn Jahren künstlerischem Stadt-Aktivismus wird es Zeit für eine Bilanz. Wir wollen wissen, wo Kunst und Kultur in der Stadtentwicklung stehen und wie es in Zukunft weitergehen soll.

Wir wollen uns austauschen mit Initiativen, Expert*innen und Aktivist*innen, um die aktuellen inhaltlichen Tendenzen von urbanem Aktivismus zusammenzuführen und neue Möglichkeiten aufzuzeigen, sich in die Stadtentwicklung einzubringen. So wollen wir neue Ideen entwickeln, wie wir mit Mitteln der Kunst und Kultur unsere Städte anders gestalten können – im Sinne der Bewohner*innen, basisdemokratisch und jenseits von wirtschaftlichen Profitinteressen.

Als Kunst- und Kulturschaffende, die im urbanen Raum arbeiten, sind wir Teil der stattfindenden Auseinandersetzung um Stadtentwicklung. Zusätzlich sind wir in dem Dilemma, dass wir Teil der Aufwertung von Stadtteilen sind. Daher stellen wir die Frage, wie Kunst und Kultur in diese Prozesse eingreifen können, um gesellschaftlichen statt marktwirtschaftlichen Mehrwert 
zu schaffen.

Kunst kann dabei Mittel zur kreativen Kommunikation von Protest sein, Utopien formulieren, zum Streit und zur Versöhnung dienen und vieles mehr.

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Kreuzberg braucht die Cuvrybrache und die Cuvrybrache braucht uns! – Kundgebung am 19.09.2015

2015-09-19-flyer_cuvry_jubelaeumVor einem Jahr wurde nach einem Brand die an der Ecke Cuvrystrasse/Schlesische Strasse liegende Obdachlosensiedlung handstreichartig geräumt. 150 Menschen verloren über Nacht ihre Unterkünfte. Einige von ihnen leben jetzt noch auf der Straße.

Das Grundstück liegt seitdem wieder brach. Der Besitzer des Areals plant eine größtenteils aus „hochwertigen“ Wohnungen bestehende Bebauung. Eine Baugenehmigung liegt zur Zeit noch nicht vor. Der Eigentümer feilscht noch mit dem Senat um die Details.

Aber eines ist jetzt schon klar: Dieses Projekt würde die üblichen Gentrifizierungsprozesse, die sich bereits überall in Kreuzberg beobachten lassen, auch im „Wrangelkiez“ beschleunigen: In die Höhe schießende Mieten, die Verdrängung einkommensschwacher Menschen und das Aus für kleinere Läden. Zudem wurde die geschlossene Bebauung vor Ort eine wichtige Frischluftschneise schließen und dadurch gravierende negative Auswirkungen auf das Mikroklima des Wrangelkiezes haben.

Das „Mediaspree Versenken!“-Aktionsbündnis veranstaltet am 19.09. um 18 Uhr an der Brache eine Kundgebung, die an die Räumung erinnert und zugleich nach Alternativen zu den vorhandenen Bebauungsplänen fragt. Wir fordern eine Rekommunalisierung des Areals und eine gemeinsame demokratische Entscheidungsfindung hinsichtlich seiner Zukunft.

Bitte kommt! Es geht um Euren Kiez!

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„Potse/Drugstore bleibt!“ – Demonstration am 16.09.

potseunddrugstore2015demo

Start: 14:00
Ort: Pallasstr./Potsdamer Str. (Schöneberg)

„Potse/Drugstore bleibt!“

Drugstore & Potse vor dem Aus!? –  Der Vermieter des Gebäudes will unsere Mieten um 60% erhöhen und hat dem Jugendamt die Verträge zum 31.12.2015 gekündigt. Kurzgesagt, wir müssen raus! Es gibt Verhandlungen über neue Räumlichkeiten, aber keine Einigung. Wir wollen bleiben. Uns gibt es schon seit Jahrzehnten an diesem Ort. Ein Umzug ist zudem teuer und was bringt es, wenn wir dann irgendwo am Stadtrand sitzen. Lasst uns für eine starke Jugendkultur und gegen Sexismus, Antisemitismus, Rassismus und Verdrängung kämpfen! Fuck Gentrifidingsbums! Unterstützt uns und kommt zur Demo!

Potse und Drugstore

zum Blog: http://gentrifidingsbums.blogsport.de/

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Sa 12.9., 14 Uhr, Vinetaplatz (Brunnenviertel): Lärm-Demo gegen Verdrängung!

Quelle: Hände weg vom Wedding

Bebauung des Mauerparks, Mieterhöhungen, Verdrängung: Widerstand!
Wir organisieren uns gemeinsam, denn wir wohnen alle hier, und hier werden wir auch bleiben!

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Die Stadt wird weiter ausverkauft. Für kapitalistische Interessen werden Grünflächen mit teuren Bauprojekten zerstört, Mieten erhöht, Mietwohnungen in Ferien- oder gleich Eigentumswohnungen umgewandelt. Wer den Renditeinteressen entgegensteht, wird kriminalisiert und auf Demonstrationen von der Berliner Polizei zusammengeschlagen. Wer sich, wie viele Menschen, die teuren Mieten nicht mehr leisten kann, wird mit der vereinten Gewalt von Eigentümer*in, Hausverwaltung, Gerichtsvollzieher*in und Polizei zwangsgeräumt und praktisch in die Wohnungslosigkeit geschickt. Am Beispiel der im Jahr 2013 zwangsgeräumten Rosemarie F. aus Reinickendorf, konnte die gesamte Stadt sehen, wie tödlich diese Praxis für die Betroffenen ist.

Alles für ein prächtiges kapitalistisches Projekt “Stadt”, in dem nur noch Profite und die totale Verwertung stehen.
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[HH] Kollektives Zentrum (KoZe) – Rot-grüne Stadtpolitik mit Polizeifäusten und -stiefeln

Radiobeitrag von Radio FSK, 2.9.2015, 10 Uhr:

Der Abriss des Schulgebäudes hat begonnen. Weder Presse noch Anwält*innen erhalten Zutritt. Vielfältige Proteste werden für bereits die nächsten Stunden erwartet….

Spielplatz, Bäume, Infostände … alles wurde zerstört und planiert.


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Mieterhöhung du alte Scheiße! Ex-besetzte Brunnenstraße 6/7 gewinnt vor Gericht

brunnen7

VEB 7 e.V. – Verein zur Erhaltung der Brunnenstr. 6/7
Berlin, den 27.08.2015

Pressemitteilung
Überwältigender Erfolg für die Brunnenstraße 6/7!
Landgericht will Berufung als „offensichtlich unbegründet“ zurückweisen

Feierstimmung in der Brunnenstr. 6/7: „Weitere Mieterhöhungen sind ausgeschlossen“. In einem wegweisenden Verfahren hatten erst das Amtsgericht Mitte, jetzt das Landgericht Berlin „kurzen Prozess“ gemacht. Letzteres ließ es gar nicht erst zur Verhandlung kommen und teilte dem Vermieter schriftlich mit: „Die Kammer beabsichtigt, die Klage als offensichtlich unbegründet zurückzuweisen.“ Ein schönes Geburtstagsgeschenk zum 25.Jahrestag der Besetzung.

Die Bewohner_innen des Projektes sind begeistert: „Natürlich hatten wir ein gutes Gefühl, unsere Verträge sind ja auch eindeutig. Aber der Ausgang eines Gerichtsprozesses bleibt ja doch immer spannend“, sagte ein Bewohner. Eine andere Bewohnerin fügte hinzu: „Wir sehen mehrere Gründe für diesen Erfolg. Es sind damals von unseren Verhandler_innen und unserem Rechtsanwalt sehr gute und wasserdichte Mietverträge ausgehandelt worden. Das war nur möglich vor dem Hintergrund einer massiven und offensiven Bewegung für die Nutzung leerstehenden Wohnraums, eben der Bewegung der Hausbesetzungen. Unsere Geschichte macht deutlich, dass kollektive Organisierung und Widerstand sich auch langfristig lohnen. Sie haben dieses Projekt nicht nur möglich gemacht, sondern uns auch jetzt geholfen, es so zu erhalten, wie es sein soll: ein Freiraum mitten in Berlin, der Menschen nicht ausschließt, nur weil sie nicht viel Geld haben. Und nicht zuletzt haben uns die solidarische Unterstützung vieler Leute und die positive öffentliche Meinung darin geholfen, für unser Projekt zu kämpfen. Vielen Dank dafür an alle!“

Die Bewohner_innen der Brunnenstr. 6/7 bleiben gespannt, wie der Vermieter jetzt mit der neuen Situation umgeht. Die Rechtslage ist eindeutig – bleibt zu hoffen, dass beide Seiten jetzt wieder entspannter und ohne Gerichtsverfahren miteinander umgehen können. Besonders wichtig ist den Bewohner_innen, sich jetzt wieder auf Wesentlicheres konzentrieren zu können: „Denn es gibt ja noch viele andere Themen, wo wir uns engagieren möchten, nicht nur für den eigenen Mietvertrag: ob stadtpolitisch, in der Solidarität mit geflüchteten Menschen oder überall sonst , wo es gilt, diese Zustände zu verändern und für ein gutes Leben für alle zu kämpfen. Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre und noch mehr – ohne Mieterhöhung!“

Die Bewohner_innen der Brunnenstraße 6/7

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Sa 5.9., 14 – 22 Uhr: Weisestraßenfest in Neukölln

flyer_weise15Das „unabhängige Straßenfest gegen soziale Ausgrenzung und Verdrängung“ in der Weisestraße wird dieses Jahr am Sa, den 5.9. stattfinden.

Mehr Infos unter
http://weisestrasse.blogsport.de/
https://twitter.com/Weisefest

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Sa 5.9. 13 Uhr: Kiezspaziergang gegen Verdrängung von der Friedel54 zum Weisestraßenfest

Quelle: http://friedel54.noblogs.org/

Kiezspaziergang gegen Mietsteigerung und Verdrängung!
Sa 5.9. | 13 Uhr | Friedelstraße 54 | Reuterkiez| Neukölln

Gemeinsam mit unseren Freund*innen und Nachbar*innen wollen wir auf die Situation im Kiez aufmerksam machen, der mehr und mehr aufgepimpt wird und zur Geldanhäufung von wenigen genutzt wird. Der Stress für die Friedel54 ist dabei nur eines von vielen Beispielen.
Doch nicht mit uns! Wir wehren uns weiter gegen die Verdrängung aus unserem Viertel und bewerben gleichzeitig die selbstorganisierte Kiezversammlung am 06.09., denn gemeinsam macht sowas auch an einem Sa Nachmittag im Reuterkiez Spaß! :-)
Die Demo wird uns direkt zum Weisestraßenfest führen.

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So 6.9. ab 12 Uhr: Selbstorganisierte Kiezversammlung in Nord-Neukölln

Quelle: http://friedelstrasse54.blogsport.eu/

Erneut organisieren Nachbar_innen aus unsererm Viertel eine Kiezversammlung, diesmal in der Lenaustraße 4, im Haus der Stadtmission. Gern machen auch wir darauf aufmerksam! Sagt es allen weiter, diesmal dürfte auch mehr Platz sein, als bei der ersten Versammlung.

So 6.9. | 12 – 15 Uhr | Lenaustraße 4 (Haus der Stadtmission) | Reuterkiez

Flyer deutsch | Flyer türkisch | Flyer englisch

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Radiosendung: Wir holen uns den Kiez zurück #36 (16.06.2015)

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Diesen Sommer jähren sich die meisten Ostberliner Hausbesetzungen zum 25. Mal. Weil das auch ein Anlass zum Feiern ist, gibt es dieses Jahr besonders viele Straßen-, Haus- und Hoffeste, die von den Häusern organisiert werden. Darunter auch das Straßenfest „25 Jahre Rigaer Straße“ vom 6.-12. Juli. Gäste werden uns von dem geplanten Fest und der Geschichte dahinter berichten. Außerdem werden wir vom Vorstoß des Republikanischen Anwaltsvereins berichten, der auf die Abschaffung des § 559 BGB – Umlage von Modernisierungskosten auf die Miete – zielt.

Links:
http://www.rav.de/publikationen/mitteilungen/mitteilung/modernisierungsmieterhoehung-preistreiber-nr-1br-559-abschaffen-jetzt-421/

Sender: StudioAnsage 88,4
Quelle: http://cba.fro.at/290031
Lizenz:

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