Archiv der Kategorie: Cuvrybrache

Musik: Krisenzeichen – orangotango musik

Orangotango Musik

Musik als Protestform: Das Musik- und Videoprojekt „Krisenzeichen“ thematisiert die aktuelle Berliner Stadtentwicklung im Kontext von neoliberalem Stadtumbau, Immobilienspekulation, Verdrängung, Flucht, Migration und Tourismus. Inspiriert von den Auseinandersetzungen um das Recht auf Stadt in unserer Nachbarschaft ist die Idee für das Projekt entstanden.

Weitere Infos unter: http://orangotango.info/

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Kreuzberg braucht die Cuvrybrache und die Cuvrybrache braucht uns! – Kundgebung am 19.09.2015

2015-09-19-flyer_cuvry_jubelaeumVor einem Jahr wurde nach einem Brand die an der Ecke Cuvrystrasse/Schlesische Strasse liegende Obdachlosensiedlung handstreichartig geräumt. 150 Menschen verloren über Nacht ihre Unterkünfte. Einige von ihnen leben jetzt noch auf der Straße.

Das Grundstück liegt seitdem wieder brach. Der Besitzer des Areals plant eine größtenteils aus „hochwertigen“ Wohnungen bestehende Bebauung. Eine Baugenehmigung liegt zur Zeit noch nicht vor. Der Eigentümer feilscht noch mit dem Senat um die Details.

Aber eines ist jetzt schon klar: Dieses Projekt würde die üblichen Gentrifizierungsprozesse, die sich bereits überall in Kreuzberg beobachten lassen, auch im „Wrangelkiez“ beschleunigen: In die Höhe schießende Mieten, die Verdrängung einkommensschwacher Menschen und das Aus für kleinere Läden. Zudem wurde die geschlossene Bebauung vor Ort eine wichtige Frischluftschneise schließen und dadurch gravierende negative Auswirkungen auf das Mikroklima des Wrangelkiezes haben.

Das „Mediaspree Versenken!“-Aktionsbündnis veranstaltet am 19.09. um 18 Uhr an der Brache eine Kundgebung, die an die Räumung erinnert und zugleich nach Alternativen zu den vorhandenen Bebauungsplänen fragt. Wir fordern eine Rekommunalisierung des Areals und eine gemeinsame demokratische Entscheidungsfindung hinsichtlich seiner Zukunft.

Bitte kommt! Es geht um Euren Kiez!

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Streetart-Künstler Blu begrüßt Berlins neue neoliberale Speerspitze Müller

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Weitere Infos:

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Stellungnahme einiger Bewohner*innen & Nachbar*innen zur Räumung der #CuvryBrache

Stellungnahme einiger Bewohner_innen und Nachbar_innen der FreeCuvry am 20.09.2014 zur Räumung der Free Cuvry:

1) Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes sind eingestellt worden, und alle sechs Verhafteten sind aus Mangel an Beweisen wieder frei. Fast alle Medien haben aber bis Samstag früh die Geschichte vom „versuchten Mord“ kolportiert und ihrerseits weitergesponnen. Fakt ist: wir wissen nicht, wer die Hütten angezündet hat. Lediglich drei Hütten sind abgebrannt, aber am Freitag morgen ist die gesamte Fläche zum Tatort erklärt worden. Durch die Vorverurteilung und Stigmatisierung der Bewohner_innen durch die Polizei und in den Medien ist die Räumung der gesamten Fläche legitimiert worden.

2) Trotz gegenteiliger Versicherungen wurden die Bewohner_innen am Freitag morgen nicht zurückgelassen, ca. 150 Menschen wurden obdachlos gemacht, obwohl die meisten Hütten weiter stehen und dort weiter gelebt werden könnte. Entgegen den Verlautbarungen aus der Presse hat der Bezirk zugegeben, keine Notunterkünfte zu haben. Fakt ist: Die Stadt stößt Menschen in die Obdachlosigkeit, um eine durch den Eigentümer ungenutzte Fläche freizuräumen.

3) Seit Freitag Nachmittag sind die ehemaligen Bewohner_innen Schikanen der Polizei ausgesetzt. Am Nachmittag werden die Habseligkeiten einiger Bewohner_innen ohne Angabe von Gründen konfisziert. Den Bewohner_innen wird gesagt, sie müssten diese Habseligkeiten gegen eine Gebühr von 200 Euro pro Person bei der Polizei auslösen, und zwar am Montag.

4) Bewohner_innen, die aus Not im Görlitzer Park unterkommen wollen, werden dort am Freitag Abend von der Polizei vertrieben. Es ist eine bittere Ironie, dass einigen dort nun wiederum angedroht wird, die Kinder wegzunehmen. Bereits in dieser Woche hatten die Behörden einige Roma aufgefordert, Unterkünfte für ihre Kinder zu suchen und ihnen angedroht, ihre Kinder von ihnen zu trennen. Nun hat der Bezirk selber über 100 Menschen obdachlos gemacht, darunter viele Kinder.

5) Auf der Cuvrystrasse, wo viele der Bewohner_innen nun ausharren müssen, werden sie von der Polizei regelmäßig mit Platzverweisen schikaniert.

6) Fakt ist: Berlin stellt seinen Bewohner_innen nicht ausreichend Wohnraum zur Verfügung, und wenn die Menschen sich selber Wohnungen und Infrastrukturen bauen, werden sie aus diesen vertrieben.

Quelle: https://www.facebook.com/CampCuvrystrasse

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HEUTE (Fr 19.9.) 18 Uhr: Demo wegen Räumung der Cuvrybrache

via Karla Pappel

Nachdem ein Brand auf der besetzten Fläche zum Anlaß einer polizeilichen Maßnahme wurde, versicherten die Polizei, die Maßnahme sei nur temporär. Eine Lüge mehr, um die Ärmsten der Armen aus der Stadt zu treiben… Denn mittlerweile werden die Bewohner*innen nur noch auf das Gelände gelassen, um ihr Hab und Gut abzuholen. Der Investor aus München reibt sich die Hände…

Kommt alle zur Demo: Heute 18 Uhr | Schlesische Straße/CuvryBrache

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Räumungsversuch der CuvryBrache schon morgen (Di 8.7.)?

Eine weitergeleitete Nachricht:

Wir Bewohner*innen der Cuvrybrache haben konkrete Hinweise, dass die Räumung der Brache in dieser Woche (Mo 07.07. bis Fr 11.07.), höchstwarscheinlich jedoch am Dienstag 08.07. am frühen Morgen stattfinden soll!

Das sind die Infos die wir haben:

  • Ein Zettel, auf dem stand, dass Autos, die vor der Brache stehen, am Montag umgeparkt werden sollen.
  • Eine Person, die von einem Polizisten gehört haben soll, dass die Brache in dieser Woche geräumt werden soll.
  • In dem Räumungsbescheid für die Schule Ohlauerstraße ist wohl auch die Cuvrybrache aufgeführt.

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Die Cuvrybrache – Friede den Hütten, Krieg den Palästen

Es gibt immer mal wieder Gerüchte um eine Räumung der Cuvrybrache. Gerade scheinen sie mal wieder konkreter zu werden, im Internet wird die Räumung für nächste Wocher befürchtet. Die Räumung passt zur neuen, sauberen Berliner Innenstadt. Sie reiht sich ein in die Räumung des Oranienplatzes mit einer „Teile und Herrsche“ – Strategie, der Teilräumung der, von Refugees, besetzten Schule in der Ohlauerstraße, in der letzen Woche unter Ausnahmezustandsbedingungen, sowie das ewige rassistische Gejammer um die Dealer im Görli. Ganz zu schweigen von der Verdrängung aller, die nicht genug Geld haben, sich die expoldierenden Mieten der Innenstadt zu leisten. In der schönen neuen Stadt werden keine Nischen mehr geduldet – wer nicht verwertbar ist, fliegt. Ökonomischer Druck, Rassismus und Ordnungswahn gehen dabei Hand in Hand. Genug gute Gründe sich der schönen neuen Stadt entgegenzustellen und ihr einige Kratzer und Dellen zu verpassen.
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Neues Stadt-Video/TV-Magazin „LAUT Aus Berlin“

lautausberlin.de – Native Reports, Splits und News aus Berlin


Der Oranienplatz: Chronik des 7. & 8. April 2014 (12.04.2014)

LAUT geht am 7. April auf den OPlatz in Kreuzber um einen Film über das RafugeeCamp dort zu machen. Wir führen Gespräche, versuchen die Stimmung rund um den Vorschlag des Senats zu einer friedlichen Räumung des Platzes einzufangen.
Einen Tag später kommen wir zurück und die Räumung des Platzes ist bereits in vollem Gang. Später kommt es zu einem großangelegten Polizeieinsatz.
Seht hier die Chronik unserer Erlebnisse und der Ereignisse rund um den Oplatz am 7. & 8. April 2014.


Tempelhofer Feld: Bauen oder nicht, das ist hier die Frage! (07.04.2014)

Am 25. Mai wird darüber abgestimmt, ob das Tempelhofer Feld teilweise bebaut wird, oder ob es so bleibt, wie es ist.

Für unentschlossene BerlinerInnen und interessierte Nicht-BerlinerInnen ist hier der Film, der in 27 Minuten alles nochmal zusammenfasst: Wir haben uns beide Gestzentwürfe erklären lassen und sprachen dafür mit Martin Pallgen von der Tempelhof Projekt GmbH und Felix Herzog, ehemaliger Vorstand der Initiative 100%TempelfoferFeld.


Report: GRAFFITI (28.03.2014)

Ein Gespräch mit Martin Gegenheimer vom Archiv der Jugendkulturen/Graffitiarchiv in Berlin über die Kunst des Graffiti. Und dazu natürlich viele bunte Bilder aus Berlin.

Wir sprechen über Urspünge, Geschichte, Gegenwart, Spielformen, Unterscheidungen, Crews, Trends und graffitiresistente Wände.

Ein Film für Einsteiger und Fortgeschrittene.


Report: Gentrifizierung II – Ilse Helbrecht und Freies Neukoelln (16.03.2014)

Im zweiten LAUTEN Teil unserer Reihe zu Gentrifizierung in Berlin sprechen wir mit Ilse Helbrecht von der Humboldt-Uni, um mal echte Expertise zu erleben. UND mit Matthias Merkle, Besitzer der KultKneipe Freies Neukoelln, die er bald schliessen muss.

Links zu dem Thema findet ihr unter dem ersen Teil zu Gentrifizierung.


Report: Gentrifizierung I – Kotti & Co (09.03.2014)

Die Gentrifizierung schwebt wie eine dunkle Wolke über dem Berlin-Hype. Steigende Mieten und Verdrängung treiben viele Berliner auf die Barrikaden. So auch am Kottbusser Tor in Kreuzberg: Hier hat sich die Mietergemeinschaft „Kotti & Co“ formiert.

LAUT war da und sprach als Auftakt zu unserer LAUTEN Reihe über Gentrifizierung mit Sandy Kaltenborn von „Kotti & Co“.

Links:


Report: Der Görli Lampedusa Komplex (14.02.2014)

Von Drogen, Kiffern, Flüchtlingen, der Polizei und einem
Coffeeshop.

Der Görlitzer Park im Kreuzberg36 ist seit vielen Jahren der Place-to-be in Sachen Drogen, vor allem Marihuana. Von meist afrikanischen Dealern kaufen Berliner und Touristen hier täglich
kiloweise Dope. Polizei und Politik werden dem Problem nicht recht Herr; was die Bezirksgrünen zu der Idee eines Coffeeshops an diesem Ort gebracht hat.
Ist eine legale Abgabestelle im BTM-Land Deutschland wirklich möglich? Was würde sie bedeuten, für Dealer, Konsumenten, Stadt und den Park? Und wer sind die Dealer überhaupt?

LAUT war da und hier ist der Film dazu.

Mehr wissen? Check:


Split: Cuvry Brache – Cuvry Ecke Schlesische (14.02.2014)

Cuvry-Brache‘ wird eine Baulücke an Kreuzbergs Spreeufer genannt. Das Gelände wird seit vielen Jahren als Grünfläche von Anwohnern und Touristen genutzt. Seit mehr als einem Jahr wohnen dort nun Menschen. Anfangs in Zelten, später auch in Hütten. Hervorgegangen war die Besiedlung des Areals aus Besetzungsaktionen als Protest gegen ein geplantes mobile laboratory. Ebenso verhindert wie das Lab, wurden die Pläne eines Investors die Brache zu bebauen. ‚Cuvryland‘ ist als Sammelbecken für die verschiedensten Menschen, mittlerweile jedoch auch vielen Anwohnern ein Dorn im Auge. Ein Leben ohne Klo und Müllabfuhr, ohne Staat. Aber mit Party, Armut,Anarchie. Das ist vielen suspekt.

LAUT zeigt euch die Brache exklusiv von oben. Mit schicker Musik und schönen Bildern.

Mehr wissen? Check:

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#Eisfabrik – Presse 14.01.2013 bis 29.01.2014

Denn die einen sind im Dunkeln
und die andern sind im Licht
und man siehet die im Lichte
die im Dunkeln sieht man nicht.
– Bertolt Brecht, Dreigroschenoper/Film

29.01.2014

28.01.2014

26.01.2014

24.01.2014

23.01.2014

22.01.2014

21.01.2014

„Der Senat ist von einem Gesamtkonzept noch weit entfernt. Im Hause von Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) verweist man im Falle der obdachlosen Bulgaren auf den Sozialsenator Mario Czaja (CDU), der wiederum auf den Bezirk.“ Neues Deutschland

Doch wenn es um die Bekämpfung der Not von Zuwanderern und Flüchtlingen geht, ducken sich die meisten Politiker weg. Senat, Bezirke und Private schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Dass die drei genannten Zufluchtsorte allesamt in Kreuzberg liegen, ist aus dieser Sicht kein Zufall, sondern ein Beleg für die Solidarität und Toleranz der Menschen in diesem Stadtteil. Davon könnte sich auch so mancher Politiker eine große Scheibe abschneiden. Neues Deutschland

19.01.2014

16.01.2014

15.01.2014

14.01.2014

Hintergrundmaterialien:

Januar 2014, Friedrich-Ebert-Stiftung
Die Mär vom »Sozialtourismus« – Zuwanderung rumänischer Staatsbürger nach Deutschland und in andere EU-Mitgliedsländer

Radiobeitrag auf Deutschlandfunk vom Mi. 22.01.2014:

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RBB Abendschau 06.01.2013: Was ist eigentlich mit…der Cuvrystraße?

RBB-Text:
Im Rahmen unserer Serie haben wir am Sonntag die Cuvrystraße direkt am Spreeufer besucht. Für Aussteiger und Alternative eine der letzten Oasen, für Investoren dagegen nichts anderes als ein begehrenswertes Filetstück.

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