Archiv der Kategorie: Aktionsphase „Verdrängung stoppen“

Di 14.10. 19:30 Uhr, Biebricher Str. 1a-3: Videokundgebung vor einem Aspire Haus

Videokundgebung gegen Verdrängung: Videos und Infos zur Verdrängung in Neukölln und anderswo. Insbesondere durch die Berlin Aspire Real Estate, die neben vielen anderen Häusern in Berlin auch das Haus Hermannstr. 232, Ecke Biebricher Str. in Neukölln gekauft hat. Unterstützt die Mieter_innen und die Stadtteil-Ini NK44 und kommt zur Kundgebung, unter anderem mit dem Film „Mietrebellen„.

videokundgebung

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9. – 29. Oktober 2014: Stadtpolitische Aktionsphase „Verdrängung stoppen!“

aktionsphase_korrVom 9. bis 29. Oktober finden die Aktionsphase „Verdrängung stoppen“ statt. Es wird Kiezspaziergänge, Demonstrationen, Videokundgebungen, Veranstaltungen und viele weitere Aktivitäten geben.

Die stadtpolitischen Kämpfe in Berlin sind vielfältig, laufen aber oft neben einander her. Dabei hängen die verschiedenen Auseinandersetzung um steigende Mieten, Verdrängung und die Umgestaltung unserer Stadt eng zusammen. Mit unserer Aktionsphase im Oktober wollen wir gemeinsam besser sichtbar werden. Wir werden zeigen, dass unsere Kämpfe für eine Stadt von unten zusammenhängen. Wir wollen uns gegenseitig stärken, gemeinsam Perspektiven diskutieren und mit den Menschen in unserer Nachbarschaft ins Gespräch kommen.

Programm Als iCalendar abonnieren

Do 9.10., 18.30 Uhr, Kino Moviemento:
Filmpremiere „Verdrängung hat viele Gesichter“ mit Diskussion

Sa 11.10., 18 Uhr, Weisestr./Herrfurthstr. (Neukölln):
Videokundgebung „Zu viel Ärger – zu wenig Wut!“

So 12.10., 14 Uhr, Mehringdamm/Obentrautstraße:
„Bündnis Stadt von unten“ lädt ein zum Stadt-Palaver: Wie reagieren wir auf den Ausverkauf der Stadt durch die BImA?

Di 14.10., 19.30 Uhr, Biebricher Str. 1a-3 (Neukölln):
Videokundgebung gegen Verdrängung vor einem Haus der „Aspire Real Estate“

Mi 15.10., 19 Uhr, Tristeza (Pannierstraße 5):
„Community Organizing und Mieter*innenmobiliserung in Berlin“
Hinweis: Veranstaltung nicht im Rahmen der Aktionsphase organisiert, inhaltlich aber sehr gut dazu passend.

Do 16.10., 20 Uhr, Projektraum Hermannstraße 48:
Diskussionsveranstaltung zu „Was kann linksradikale Stadtpolitik?“

Fr 17.10., 8:30 Uhr, Falkenseer Chaussee 239 (Spandau):
Ali Baba´s Blumen bleiben – Keine Zwangsräumung durch EDEKA-Reichelt!

Sa 18.10., 12:00 Uhr, Allmende (Kottbusser Damm 25-26):
Allmende bleibt / çikmiyor ! Kundgebung vor den Räumen des Allmende e.V.

Sa 18.10., 14 Uhr, Herrfurthplatz (Nähe U-Bhf Boddinstrasse):
Lärm-Demonstration „Zu viel Ärger – zu wenig Wut!“

Di 21.10., 16 Uhr, U-Bahnhof Turmstraße (Mittlerer Ausgang):
Kiezrundgang gegen Aufwertung und Verdrängung in Moabit

Fr 24.10., 19:30 Uhr, Meuterei (Reichenberger Str. 58):
Diskussionsveranstaltung zum Thema „Verdrängung linker Projekte: wie können linke/emanzipatorische Orte in Kreuzberg langfristig erhalten werden?“

Sa 25.10., 15 Uhr, Zickenplatz (Hohenstaufenplatz):
Fahrradtour gegen Kiezklau von “Wem gehört Kreuzberg

Mo 27.10., 19 Uhr, Allmende (Kottbusser Damm 25-26):
“Besetzen, Blockieren, Mietstreik” – Diskussion über Strategie und Perspektive für weitergehende praktische Interventionen gegen Verdrängung und Wohnungsklau

Di 28.10., 19 Uhr, in der Prinzenallee 58 (U-Bhf Pankstr.) !!!:
Nein! zum Verkauf der BImA Häuser – Informationsveranstaltung für Berliner BImA Mieter und Abschlussfest der Stadtpolitischen Aktionswochen „Verdrängung stoppen!“

Mi 29.10., 10:30 Uhr, Vor dem Landgericht Berlin (Tegeler Weg 17–21):
Allmende bleibt / çikmiyor ! Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude

Mi 29.10., 19 Uhr, Mehringhof (Gneisenaustr. 2a):
“Bezahlbarer Wohnraum statt Leben auf der Straße”, Veranstaltung der AG Recht auf Wohnen für Psychiatriebetroffene

Mi 29.10., 20 Uhr, Linienstraße 206:
Filmvorführung „Mietrebellen“ (Auftakt einer von der Kiezgruppe Mitte/Prenzlauzer Berg veranstalteten Filmreihe mit Diskussionen zum Thema Verdrängung und Widerstand)

[Termine als iCalendar-Datei (*.ics)]

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Sa 18.10., 14 Uhr: Zu viel Ärger – Zu wenig Wut! Lärmdemo in Neukölln

Gegen Verdrängung, Zwangsräumungen und rassistische Hetze!
Lärmde­mo am 18.10. | 14 Uhr | Herr­furth­platz (U8 Bo­din­stras­se)

zuviel_aerger_demo_457pxMie­ter­hö­hung, Mo­der­ni­sie­rung, Um­wand­lung in Ei­gen­tums­woh­nun­gen, ras­sis­ti­sche Stig­ma­ti­sie­rung und Aus­gren­zung, Kün­di­gung durch stän­dig neue Ei­gen­tü­mer_in­nen, Um­zugs­auf­for­de­rung durch das Job­cen­ter bis hin zu Zwangs­räu­mun­gen – wäh­rend vor ei­ni­gen Jah­ren die ei­ge­nen vier Wände noch ein si­che­rer Rück­zugs­ort waren, be­deu­tet heute woh­nen für viele Men­schen vor allem Stress: Oft ist die Miete so hoch, dass kein Geld mehr zum Leben übrig bleibt und immer öfter sind Men­schen dem Ter­ror pro­fit­gei­ler Ver­mie­ter_in­nen aus­ge­setzt. Wohn­raum für Men­schen mit wenig Geld ist in Ber­lin hin­ge­gen nicht mehr zu fin­den, nicht bei städ­ti­schen Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten und auch nicht am Stadt­rand.

laermdemoIm Neu­köll­ner Nor­den hat sich der Pro­zess von Auf­wer­tung und Ver­drän­gung in den letz­ten Jah­ren in be­son­ders ra­san­tem Tempo voll­zo­gen. Es gibt kaum Haus­hal­te, die von oben ge­nann­ten Pro­ble­men nicht be­trof­fen sind.

Aber es regt sich auch Wi­der­stand und die Er­fah­run­gen zei­gen: wenn der Pro­test auf die Stras­se ge­tra­gen wird, haben Mie­ter_in­nen eine Chan­ce, den Ei­gen­tü­mer_in­nen im un­glei­chen Kampf etwas ent­ge­gen zu set­zen. Ge­mein­schaft­li­che Or­ga­ni­sie­rung und prak­ti­sche Sol­dia­ri­tät sind un­se­re Ant­wor­ten auf den in­di­vi­du­el­len Druck, den der so­ge­nann­te Wo­hungs­markt auf uns aus­übt.

Um un­se­rer Wut gegen diese Ver­hält­nis­se Aus­druck zu ver­lei­hen, rufen zahl­rei­che In­itia­ti­ven und Grup­pie­run­gen zur Lärm-​De­mons­tra­ti­on: Zu viel Ärger! Zu wenig Wut? Sie fin­det im Rah­men des stadt­po­li­ti­schen Ak­ti­ons­zeit­raums des Ber­li­ner Rat­schlags statt. Und am glei­chen Tag wer­den in zahl­rei­chen Städ­ten Eu­ro­pas Men­schen de­mons­trie­ren, um dabei Wohn­raum und ein Recht auf Stadt für alle Men­schen zu for­dern.

Seid dabei, seid laut, krea­tiv und wü­tend!

Aufruf:
Stadtteilgruppe 44_
Stadtteilsprechstunde Lunte
Bündnis Zwangsräumung verhindern

Unterstützt von:
Wem gehört Kreuzberg?
SaU – Seminar für angewandte Unsicherheit
Kiezgruppe Mitte – Prenzelberg
Wir bleiben alle!

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