Die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG lädt im Rahmen ihrer Film- und Veranstaltungsreihe am Freitag, den 31.05.2013, 19.30 Uhr im Wasserturm Kreuzberg Kopischstraße/Ecke Fidicinstraße, U6 Platz der Luftbrücke ein zu:
Zwangsräumung ist Verdrängung – eine Veranstaltung mit der Theatergruppe „Die Sultaninen“ und dem „Bündnis Zwangsräumung verhindern“.
„Die Sultaninen“ beschäftigen sich mit den Problemen der Gentrifizierung in Berlin. Bei der Umsetzung ihres neuen Theaterstückes benutzen sie diesmal das Konzept der „Forumtheater-Methode“, da diese sich für Gesellschaftskritik besonders gut eignet und die Zuschauer für die gesamtgesellschaftliche Problematik der Gentrifizierung sensibilisiert.
5600 im Jahr, 20 Mal am Tag, lautlos, unspektakulär, anonym, aber dennoch gewalttätig – das extremste Gesicht der gegenwärtigen Verdrängungspolitik – die Zwangsräumung. Immer mehr Betroffene gehen an die Öffentlichkeit, machen auf diesen unmenschlichen Verdrängungsprozess aufmerksam und versuchen diesen mit solidarischer Unterstützung zu verhindern.
Zwei Menschen aus dem „Bündnis Zwangsräumung verhindern“ werden auf der Veranstaltung von den gegenwärtigen Entwicklungen gegen Zwangsräumungen berichten.
Anschließend wollen wir gemeinsam diskutieren, wie wir in unseren Kiezen solidarische Handlungsperspektiven gemeinsam entwickeln können, damit nicht nur dieser Verdrängungsprozess gestoppt wird.
Wir, die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG, sind ein Zusammenschluss von Menschen aus dem Chamisso-, Graefe- und Großbeerenkiez und kämpfen für eine Stadt von unten. Wir unterstützen Hausversammlungen und Hausbesetzungen, beteiligen uns in Bündnissen an Demonstrationen und Blockaden, führen in den Kiezen Veranstaltungen durch, zeigen Filme zum Thema, dichten und singen Liedgut. Wir treffen uns jeden zweiten und letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr an wechselnden Orten im Kiez.