Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ lädt ein zum Mitmachtreffen,
am Mittwoch, 22. Mai, 19 Uhr im Familiengarten Kreuzberg
Jeden Werktag gibt es in Berlin ca. 22 Zwangsräumungen. Meistens ist es eine Gewalttat, die den Betroffenen an die Existenz geht. Zwangsräumung ist die gewalttätigste Form von Verdrängung, um Profite zu steigern.
Wir vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ versuchen, dem etwas entgegenzusetzen. Wir solidarisieren uns mit von Zwangsräumung bedrohten Menschen. Neben den Blockaden machen wir Sit- und Go-?Ins bei Wohnungsbaugesellschaften und Eigentümer_innen, Pressearbeit, kleinere und größere, kreative und klassische Aktionen, Kundgebungen, schreiben offene Briefe und stellen Anträge bei Ämtern und Gerichten, demonstrieren etc.
Tatsächlich konnten wir schon einige Zwangsräumungen verhindern und haben große Öffentlichkeit für das Thema erzeugt. In Folge der breiten Unterstützung und Popularität der großen Blockade der Lausitzer Straße 8 am 14. Februar 2013, kommen immer mehr von Zwangsräumung bedrohte Menschen auf uns zu.
Wir sind dabei, größere und von politischen Parteien unabhängige Strukturen aufzubauen, um den Widerstand auszuweiten. Es gibt also noch einiges an Basisarbeit zu tun und vielfältige Möglichkeiten, von Zwangsräumung bedrohte Menschen zu unterstützen.
Dafür brauchen wir euch !
Wir möchten euch zu einem Treffen einladen, an dem wir unsere Ideen austauschen, und danach vielleicht zusammenarbeiten.
Seid ihr interessiert, kommt am Mittwoch, 22. Mai, um 19 Uhr in den Familiengarten in Kreuzberg (Oranienstraße 34, Hinterhof).
Schreibt an zwangsraeumungverhindern(ät)riseup.net, falls ihr an dem Termin nicht könnt, aber gerne zu einem Folgetreffen eingeladen werden möchtet.