DEMO: Richtig deckeln, dann enteignen. // 03. Oktober 2019 um 13:00 // #Alexanderplatz am Haus des Lehrers

Richtig deckeln, dann enteignen – Rote Karte für Spekulation

Durch die jahrelangen Proteste von uns Mieter*innen sind größere Entwürfe zur Lösung des Mietenwahnsinns auf dem Tisch. Mit dem Mietendeckel reagiert der Berliner Senat endlich. Aber das Vorhaben steht unter Beschuss und der aktuelle Entwurf macht aus dem Deckel ein Sieb. Lasst uns verhindern, dass die Koalition unter dem Druck der Immobilienlobby noch weitere Zugeständnisse macht!

Zu lange wurde mit unseren Mieten Rendite gemacht. Wir brauchen jetzt einen Mietendeckel, der hält und uns langfristig vor Mieterhöhungen schützt. Der keine Ausnahmen zulässt und die überteuerten Mieten wirksam senkt. Zusätzlich brauchen wir verlässliche Bedingungen für Sozialmieter*innen, wir brauchen Schutz vor Zwangsräumungen und den sicheren Erhalt von Jugendzentren und Freiräumen in der Stadt. Für einen echten Kurswechsel brauchen wir Wohnraum in der Hand der Gesellschaft.

Im Oktober wird über den Mietendeckel entschieden. Bringen wir unseren Protest auf die Straße: Mit einem löchrigen Deckel geben wir uns nicht zufrieden. Zeigen wir dem Senat, dass wir erst den richtigen Mietendeckel, dann die Enteignung der Immobilienkonzerne wollen! Wir wollen Wohnraum, der nicht als Ware gehandelt wird, und eine Stadt, in der alle leben können.

Die Spekulation auf unsere Kosten muss ein Ende haben!

Donnerstag, 3. Oktober, 13 Uhr Alexanderplatz, Haus des Lehrers

Plakat als .pdf


Cap it right, then expropriate – red card for speculation!

Renters of Berlin, we’ve begun to win. After years of protesting, we’ve forced real solutions to rent madness onto the table. The Berlin Senate is finally reacting with a rent cap. But their plans are under fire and recent drafts are turning this rent “lid” into a sieve.

It’s time to stop the coalition from making more concessions to the real estate lobby!

Our rent has been turned into profit for far too long. We need a rent cap that is effective and will protect us longterm from rent increases. A rent cap doesn’t allow for loopholes and exceptions and that effectively sinks excessive rent payments. We also need fair conditions for renters of social housing, protection from evictions, and the maintenance of youth centers and open spaces around the city. For a real course change, we need living space that is in public hand.

The rent cap will be decided upon in October. We need to bring our demands onto the streets: we won’t accept a rent cap that’s full of holes! Let’s show the Senate that we want the real rent cap and then the expropriation of corporate landlords! We want living space that’s not treated like a commodity and a city that we can all live in.

Speculation with our livelihoods must end!

Thursday 3 October at 13:00 in front of the Haus des Lehrers next to Alexanderplatz.

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