Monatsarchive: November 2014

Arbeitskampf in Deutschland – Beispiel Bahn-Streik

Aus den Abgründen der Deutschen Medienlandschaft ein paar Schlagzeilen der letzten Tage zum Bahnstreik:

BILD, 08.10.
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BILD, 04.11.
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FOCUS, 04.11.
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BILD, 04.11.
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FOCUS, 05.11. (mit Fotos vom Wohnhaus und ungefährer Wegbeschreibung)
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FOCUS, 06.11.
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Deutschland in Geiselhaft? Streik illegitim? „Bahnsinnige“ Gewerkschaft?
Wir sagen: Bullshit!


Videobeitrag von Leftvision (neue Reihe „Laber nich!“)

Julia Hermann von der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) erklärt die Hintergründe der aktuellen Diskussion rund um die Aktionen der GDL bei der Bahn und betont die Wichtigkeit von Streiks.

Weitere Infos zum aktuellen Bahn-Streik:
http://pro-gdl-streik14.de
http://www.labournet.de
http://www.fau.org


Einkommensvergleich von Lokomotivführern in Europa
Lokomotivführer in Deutschland haben im Vergleich zu ihren westeuropäischen Kollegen das geringste Einkommen

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Quelle: Gewerkschaftsangaben, via http://sprechblase.wordpress.com/

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Neue #BImA-Petition: Ausverkauf bundeseigener Liegenschaften stoppen!

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Finanzminister Schäuble und die Bundesregierung: Stoppen Sie den Ausverkauf bundeseigener Liegenschaften! Übertragung an die Kommunen jetzt!

Link: http://change.org/bima

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) verkauft bundeseigene Liegenschaften und Wohnimmobilien höchstbietend. Damit beteiligt sie sich an Privatisierung und Mietpreistreiberei. Wir fordern einen sofortigen Verkaufsstopp bundeseigener Liegenschaften und die Übertragung der Immobilien und Grundstücke an die Kommunen. Dort muss eine verantwortungsvolle Strategie für wirklich soziale und langfristig abgesicherte Mieten erarbeitet werden.

Das Höchstpreisverfahren treibt die Mieten in den verkauften Immobilien in die Höhe, denn teure Grundstücke haben hohe Mietpreise zur Folge.

Das Bundesfinanzministerium will durch die Verkäufe den Haushalt sanieren. Diese Argumentation ist kurzsichtig. Die Verkaufserlöse fallen im Haushalt der BimA kaum ins Gewicht. Die sozialen Folgekosten durch steigende Mieten sind für die Steuerzahler jedoch weit höher als die einmaligen Einnahmen im Bundeshaushalt. Wie passt die Politik der BImA mit der von der Bundesregierung versprochenen sozialen Mietenpolitik zusammen?
Gar nicht! Daher fordern wir den sofortigen Verkaufsstopp und eine Übertragung sämtlicher Wohnimmobilien und der für den Wohnungsbau und die Daseinsvorsorge geeigneten Liegenschaften an die Kommunen. Die Zukunft der Wohnimmobilien muss gemeinsam mit BewohnerInnen und NachbarInnen gestaltet werden. Nur lokal kann entschieden werden, was und wie auf den freien Grundstücken gebaut werden soll.
So kann dauerhaft gesicherter, für alle bezahlbarer Wohnraum entstehen.

Welche Folgen das Höchstpreisverfahren hat, zeigen Beispiele aus Berlin. Berliner SPD- und CDU-Bundestagsabgeordnete fordern hier geschlossen ein Moratorium für den Verkauf und das Land signalisiert die Bereitschaft zum Erwerb des BImA-Bestandes. Dennoch, der Ausverkauf geht weiter:

Die Häuser an der Ecke Großgörschen/Katzlerstraße in Berlin Schöneberg sind seit diesem Sommer im Höchstpreisverfahren. Von insgesamt 22 Geboten lagen 6 über dem von der BImA geforderten Mindestgebot von 7,1 Mio.
Für die MieterInnen bedeutet das sehr wahrscheinlich Luxusmodernisierung und Entmietung, denn der Investor muss diesen hohen Kaufpreis refinanzieren.
Im Bieterverfahren wurde das Gebot einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft nicht berücksichtigt. Das gemeinsame Angebot der MieterInnen mit einer lokalen Genossenschaft wurde ebenfalls nicht berücksichtigt.

Das sogenannte „Dragoner-Areal“ hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin steht ebenfalls höchstbietend zum Verkauf. Auf dem 4,7 ha großen Gelände befindet sich eine denkmalgeschützte ehemalige Kaserne. Das zentrale Grundstück bietet sich für einen langfristig abgesicherten, wirklich bezahlbaren Wohnungsbau an. Da ein Projektentwickler 36 Millionen Euro für das Gelände geboten hat, besteht hierfür keine Chance. Nur ein Verkaufsstopp kann das noch verhindern.

Bitte unterzeichnet unsere Petition und leitet sie an Freunde weiter. Steigende Mieten und Verdrängung gehen uns alle an!

IG GroKa, Bündnis Stadt von Unten und MieterInnen der BImA-Siedlungen Cité Foch und Cité Pasteur

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Fr 7.11. 18 Uhr Lausitzer Platz: Demo gegen die geplante Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule

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Bildquelle: Twitter

Vier Monate nach der versuchten Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule versucht der Bezirk durch seine grüne Bürgermeisterin Monika Herrmann, die verbliebenen Bewohner*innen zum 31.10.2014 auf die Straße setzen zu lassen. Vom im Juli vereinbarten internationalen Flüchtlingszentrum in Selbstverwaltung mit vielfältigsten Angeboten droht nun nicht viel mehr als ein besseres Lager übrig zu bleiben. Dass viele der Bewohner*innen in Berlin formell keinerlei Anspruch auf Leistungen hätten und der private Sicherheitsdienst zuviel Geld kostet, scheint der grünen Bezirksbürgermeisterin jetzt auszureichen, um aktiv diese Vereinbarung zu brechen. Das Konzept, welches die Aktivist*innen der GHS für die Ausgestaltung der Schule entworfen haben, hätte sie nie zu Gesicht bekommen.

Mit diesem faulen Abschieben der Verantwortung und dem Aberkennen grundlegender Rechte beteiligen sich die Grünen erneut aktiv daran, Menschen in die Obdachlosigkeit zu schicken und zeigen damit, dass Versprechen auch in der Kreuzberger Politik nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben stehen. Auch die Diakonie scheint als künftiger finanzieller Träger die momentanen Ereignisse kommentarlos hinzunehmen. Vor zweieinhalb Wochen wurde hier die Forderung nach einem “menschlicheren Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland, in Europa und weltweit” verabschiedet. Wir fordern die Diakonie auf, sich in dieser Situation aktiv in die Geschehnisse einzumischen und das Möglichste dazu beizutragen, die angekündigte Räumung zu verhindern!

Wir werden es uns nicht gefallen lassen, dass die Bemühungen um den Bau selbstverwalteter Räume für Geflüchtete durch perfide Taktiererei so ihr Ende finden sollen. Nach der großen Welle an Solidarität in Kreuzberg und darüber hinaus werden wir auch dieses Mal nicht tatenlos zusehen, wie Freund*innen und Nachbarn einfach verarscht und auf die Straße gesetzt werden. Gemeinsam gehen wir deshalb auf die Straße!

Für ein Flüchtlingszentrum in Selbstverwaltung – für eine Stadt der Menschlichkeit und Solidarität!

Bleiberecht für alle! | Fr 07.11.2014 | 18 Uhr | Lausitzer Platz | Kreuzberg

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Audio-Podcast: „Anarchistisches Radio Berlin“ mit stadtpolitischen Themen

Quelle: Anarchistisches Radio Berlin

Libertärer Podcast – Oktoberrückblick 2014

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Unsere dieses Mal 60-minütige Sendung blickt auf folgende Themen aus dem Vormonat zurück:

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Zitate-Quiz zur #Ohlauer

Wer könnte wohl folgendes vor kurzem gesagt haben?

Allerdings kann es nicht sein, dass Versprechungen gemacht und Vereinbarungen getroffen werden (…), die dann nicht stimmen. Es geht nicht, dass der Staat etwas zusagt und dann nicht zu seinem Wort steht. Ich glaube, das ist im Moment so mit das Schlimmste, was in Berlin passiert: Dass man sich nicht mehr an sein Wort erinnern will, das man gegeben hat.

Auflösung >>


Und hier eine aktuelle PM (4.11.) des Bündnis Zwangsräumungen verhindern: Alternativen zur Räumung sind möglich!

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Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls: EU-Außengrenzen abreißen!

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Das Künstlerkollektiv Zentrum für politische Schönheit fordert zum 25. Jahrestag des Mauerfalls einen Europäischen Mauerfall: der einzig würdige Weg, 25 Jahre Mauerfall zu feiern, sei, am 9. November mit Bolzenschneidern und Akkuflex an die Außengrenze der EU zu gehen und den Zaun zu öffnen. Zum Auftakt ihrer Aktion haben sie die Gedenkstätte für die Mauertoten am Reichstag abtransportiert. Die sogenannten Mauerkreuze seien schon auf dem Weg an die EU-Außengrenze. Für die Umsetzung der Aktion wird momentan per Crowdfunding gesammelt, in den ersten 12 Stunden sind bereits 10.000 Euro zusammengekommen. Mit dem Geld werden Busse und Logistik für alle bezahlt, die sich tatkräftig am Ersten Europäischen Mauerfall beteiligen wollen. Der Bus fährt am 7. November in Berlin ab und es gibt noch Plätze.

Infos auf Twitter: @moral_beauty

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EU-Außengrenze (in diesem Fall Grenze zw. Griechenland u. Türkei)

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Mo 3.11. 16h: Öffentliche UNITED NEIGHBOURS Versammlung wegen drohender Räumung der #Ohlauer Schule

United Neighbours – Offenes Treffen wegen drohender Räumung der Schule in der #Ohlauer Strasse (Ex-Gerhart-Hauptmann-Schule)

Montag | 3. November | 16 Uhr | Reichenberger/Ohlauerstr.

Wir laden euch ein zusammenzukommen und zu planen:
– Wie können wir unsere Wut den Entscheidungsträger_innen deutlich machen?
– Wie werden wir die Schule gegen eine Zwangsräumung verteidigen?

UNITED NEIGHBOURS ist ein Zusammenschluss von Leuten, die die Kämpfe der Geflüchteten, Anti-Rassismus, Kampf um Wohnraum und Recht auf die Stadt zusammenbringen


United Neighbours – public assembly because of imminent eviction of the #ohlauer school (former Gerhart-Hauptmann-Schule)

Monday | 3 November | 16:00 | Reichenbenberger/Ohlauerstraße

We invite all of you to come together and plan:
– How can we express our rage to the people in power?
– How will we defend the school against a forced eviction?

UNITED NEIGHBOURS is a network of people bringing together the struggles of the refugees, anti-racism, housing and cityrights


Video: Der Bezirk lügt! PK in der Ohlauer am 1.11.2014

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