Filmvorführung „BOZA“
Freitag, den 16.Mai,
um 19:30 Uhr im
Hausprojekt M29
Malmöerstraße 29
Projektraum, Außentreppe hoch
http://hausprojekt-m29.org/
„Boza“ ist der Ruf der MigrantInnen, wenn sie es in die spanischen Exklaven Ceuta oder Melilla geschafft haben. Boza bedeutet Sieg auf Bambara, einer der Sprachen Malis. „Boza“ ist auch der Titel eines Kurz-Films über die Situation der MigrantInnen aus Subsahara-Afrika in Marokko von Walid Fellah, einem Filmemacher aus Tunesien.
Der Film zeigt die Realität der MigrantInnen und die brutalen Auswirkungen des von Europa erzwungenen und bezahlten Grenzregimes im Maghreb. Anders als die meisten Filme, die von europäischen RegisseurInnen gedreht werden, geht es bei „Boza“ auch um die Auseinandersetzung mit Grenzen aus der Sicht eines Marokkaners, der die Grenze zwischen Europa und „Nicht-Europa“ nicht akzeptiert.
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Filmemacher Walid statt. Vor dem Film wird es einen Bericht zur aktuellen Situation in Marokko geben.