Weihnachten ist die Zeit der Geschenke, und mit dem Verschenken von Wohnraum hat Berlin Erfahrung: auch in den bekannten 23 ehemals öffentlichen, an die GSW verschenkten Häusern („GSW 23“) gibt es weiterhin relevanten Leerstand. Und nicht nur diese 23 Kreuzberger Häuser gingen an die GSW, sie erhielt in Berlin insgesamt 154 Häuser aus dem öffentlichen Eigentum. An alle Berliner Wohnungsbaugesellschaften wurden in den neunziger Jahren insgesamt 631 Häuser verschenkt, was aus diesen Häusern in der Zwischenzeit geworden ist, ist der Öffentlichkeit bislang größtenteils nicht bekannt.
Am 23. Dezember können aber wenigstens die bekannten „GSW 23“Häuser noch einmal in Erinnerung gerufen werden, die inzwischen alle privaten Finanzspekulanten gehören, welche sich nicht scheuen, noch den letzten Cent aus ihren Mietern herauszupressen, wie sich am Beispiel GSW/Deutsche Wohnen gerade wieder bestätigt.
Liste der verschenkten GSW23-Häuser (in denen weiter Leerstand herrscht):
1 – Bevernstr. 2
2 – Bevernstr. 3
3 – Enckestr. 4/4a
4 – Friedrichstr. 17
5 – Friedrichstr. 44
6 – Gitschiner Str. 85
7 – Gitschiner Str. 86
8 – Köpenicker Str. 183
9 – Köpenicker Str. 183 a
10 – Köpenicker Str. 185
11 – Köpenicker Str. 189
12 – Manteuffel Str. 7
13 – Manteuffel Str. 70
14 – Markgrafenstr. 85
15 – Markgrafenstr. 86
16 – Markgrafenstr. 87
17 – Schlesisches Str. 25
18 – Skalitzer Str. 44
19 – Skalitzer Str. 136
20 – Skalitzer Str. 137
21 – Stresemannstr. 32
22 – Wiener Str. 13
23 – Wilhelmstr. 7