Aktuelle Pressemitteilung // 21.10.2013:
Pressespiegel
- telepolis, 28.12.2013, Obdachlos mitten in deutschen Städten
- taz, 12.12.2013, Jeden Tag ein neues Türchen
- junge Welt, 21.10.2013, Europäischer Aktionstag: Ehemalige Polizeiwache in Berlin besetzt und geräumt
- Neues Deutschland, 21.10.2013, Kurze Freude auf ein neues Heim // Autorenblog: Kurze Freude über ein neues Heim
- taz, 20.10.2013, Leerstand in Lichtenberg
- Berliner Zeitung, 20.10.2013, Polizei räumt besetztes Haus
- KultWache RathausStern, 20.10.2013, Zur Besetzung der Polizeiwache am 19.10.2013
- Telepolis, 20.10.2013, Mieter: Geteilte Probleme in gemeinsame Kämpfe übersetzen
- rbb-online.de, 19.10.2013, Alte Polizeiwache spontan besetzt – und von Polizei geräumt
- Neues Deutschland, 19.10.2013, Berlin: Polizei räumt von Familien besetztes Haus
- flickr, 19.10.2013, Hausbesetzung in Lichtenberg
- flickr, 19.10.2013, Besetzung alte Polizeiwache
- de.indymedia.org, 19.10.2013, Transpiaktion zum int. Tag für ein Recht auf Wohnen
- Berliner Zeitung, 19.10.2013, Polizei räumt kurzzeitig besetztes Haus in Berlin-Lichtenberg
- Berliner Morgenpost, 19.10.2013, Polizei räumt besetztes Haus in Lichtenberg
- Tagesspiegel, 19.10.2013, Linke besetzen Polizeigebäude
- Tagesspiegel, 19.10.2013, Wochenende: Polizei im Dauerstress Brandstiftungen, Graffiti und eine Hausbesetzung
- B.Z., 19.10.2013, Alte Polizeiwache nicht mehr besetzt
- Neues Deutschland, 19.10.2013, Protest für das »Recht auf Wohnen«
- Neues Deutschland, 18.10.2013, Am Samstag wird besetzt
- taz, 17.10.2013, Geteilte Probleme sind trotzdem Probleme
- linksunten.indymedia.org, 17.10.2013, Ferienwohnungen markiert
Am Samstag den 19.10.2013 wurde eine ehemalige Polizeiwache in der Rathausstraße 12 in Berlin Lichtenberg von obdachlosen Menschen besetzt. Der Berliner Senat verweigerte eine politische Lösung und schickte die Polizei, um die Besetzung zu unterbinden.
Die Polizei hinderte viele weitere Menschen daran, das Gebäude zu betreten. Es versammelten sich ca. 200 Menschen vor dem Gebäude. Die Besetzerinnen und Besetzer wurden nach vier Stunden geräumt.
Die Obdachlosigkeit in Berlin wird damit weiterhin ignoriert. Unter den Menschen, welche den Wohnraum dringend benötigen, sind auch viele Familien. Steigende Mieten und Armut führen dazu, dass immer mehr Menschen in Berlin keine Wohnung bezahlen können. Die heutige Aktion sollte deswegen den Druck erhöhen, allen Menschen in Berlin ein Dach über dem Kopf, das Recht auf Wohnen, zu garantieren.
Das Gebäude befindet sich im Besitz des Liegenschaftsfonds, also des Landes Berlin. Das Land Berlin ist mit seiner Politik für die miserablen Lebensbedingungen von vielen Menschen in Berlin mitverantwortlich.
Obdachlose rumänische Familien, die sich an der Aktion beteiligten, sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Hier kommen verschiedene Ausgrenzungsprinzipien zusammen: Armut, aber auch rassistische Diskriminierungen. Die Ordnung von Arbeitsmarkt und Migration zusammen mit den Verwertungsinteressen im Wohnungsmarkt lassen uns keine andere Wahl als uns selbst zu organisieren und zu gegenseitig zu helfen.
Gemeinsam werden immer mehr Menschen deswegen aktiv und greifen zu Aktionsformen des zivilen Ungehorsams.
Am europäischen Aktionstag Wohnen sollte so ein Zeichen gegen die neoliberale Politik auf allen politischen Ebenen, gesetzt werden. Weil mit unseren Häusern in allen europäischen Ländern Profit gemacht wird, gibt es immer mehr Obdachlosigkeit bei gleichzeitig bestehendem spekulativem Leerstand, Zwangsräumungen und unerschwinglichen Mieten.